Schon länger angemeldet waren wir für diese Tour mit www.bergpunkt.ch. Endlich mal die Lobhornhütte und ein uns nicht bekanntes Gebiet erleben. Die Verhältnisse waren der Hammer. 30-40cm schönster Pulverschnee und Sonne ergaben eine prächtige Winterlandschaft. Ab Isenfluh ging es mit der Seilbahn eine Höhenstufe rauf. Ab Bergstation in schönem Aufstieg zur Lobhornhütte. Dort „warfen“ wir Gepäck ab und machten uns gen Sulegg auf den Weg. Der Aufstieg war teilweise ziemlich spannend. Im einen Hang war der Schnee total verblasen und hart. So kraxelte ich mit den Skis in den Händen hoch nach dem ich zwei Mal mit den Skis ausgerutscht war. Harscheisen montieren wäre unten wohl schlau gewesen. Die Gruppe blieb auf den Skis und kämpfte sich den Hang hoch. Dank dem Schaufeleinsatz des Bergführers mit Erfolg. Weiter ging es zum Gipfelgrat. Den hatte der Schnee wunderbar gestaltet. Wir kamen mit den Skis problemlos rauf und genossen die Aussicht. Am Abend erholten wir uns in der kleinen Lobhornhütte bei bester Bewirtung. Spannendes Thema war: Wie können wir den Weg in der Nacht auf’s WC verhindern? Das liegt nämlich ein Stück von der Hütte weg und wegen dem weichen Neuschnee hätte man jedesmal die Skischuhe montieren müssen. Lösung: PET-Flaschen und Plastiksäckchen … Hat sich bewährt! Der Sonntagmorgen war bewölkt. Die Sicht war aber ok. So machten wir uns gen Lobhörner auf mit unserem Tagesziel, der Schwalmere, im Hinterkopf. Das Wetter besserte sich zusehends. Am Ende herrschte prächtiger Sonnenschein. Die Schwalmere erblickten wir als wir die Lobhörner südlich umgingen. Der Aufstieg wie auch die Abfahrt war ein Genuss. Auch wenn es unten im Tal doch ziemlich viel zum Stöckeln gab. Über alles gesehen verbrachten wir ein tolles Tourenwochenende, erkundeten ein neues Gebiet und hatten Spass mit der Gruppe. Super war’s. Auch wenn ich einen Erkältungskäfer mit auf die Touren nahm. So war ich ziemlich schlapp und der Käfer heizte mir am Sonntagabend dann zünftig ein.
Seilbahn ab Isenfluh rauf nach Sulwald
Eiger und Mönch – die ganze Palette hatten wir 2 Tage direkt vor der Nase
Im Aufstieg zur Sulegg – unten grüsst der Brienzersee
Die Lobhörner im Gegenlicht
Dort rauf geht es – die Schwalmere liegt rechts ausserhalb des Bildes – Einsamkeit lässt grüssen
