Schlusspunkt 2623 auf dem Wiitiberg

Es hat tatsächlich geschneit. In Davos Frauenkirch knapp 10 Zentimeter. Weiter oben bis zu 20 cm. Unten ist der Schnee ziemlich klebrig, oben, so ab 1900 Meter, pulvrig. Unsere heutige Abschlusstour führt uns auf eine namenlose Kuppe im Gebiet Wiitiberg im Sertigtal. 

Start in Sertig Dörfli


im Aufstieg 


Ab Sertig Dörfli steigen wir bei bewölktem Wetter langsam auf. Kurz nach dem Start erleben wir auf der weiten, frisch verschneiten Wiese ein Naturschauspiel der besonderen Art. Über 10 Birkhähne sind im Balzfieber. Es ist eindrücklich, was wir hier sehen. Die Tiere bewegen sich völlig ungeschützt auf der offenen Fläche. Normalerweise sind sie eher am und im Wald unterwegs oder auf Alpweiden wo es viele Büsche hat. 

Wir freuen uns, dass wir das erleben dürfen. Freude löst auch der frische Schnee aus, der die Landschaft wieder auf Winter trimmt. Die Sicht wechselt von passabel zu mies und retour zu passabel. Streckenweise scheint der blaue Himmel durch. Ein paar Sekunden später ist wieder alles weiss. Wir sind gespannt, wie das mit der Abfahrt funktionieren wird. 

Mässige Sicht auf der Tällifurgga


Auf der Tällifurgga zweigen wir ab und erklimmen die letzten paar Höhenmeter zum Punkt 2623. Die Pokerei geht los. Ist die Sicht gut genug für die Abfahrt? Oder warten wir besser? Wir entscheiden uns für die Abfahrt. Der leichte Wind, der ziemlich frisch weht, hilft uns dabei. Ein paar Minuten später, nach dem wir die ersten etwas unkoordinierten Schwünge in die oben und unten und rundherum weisse Landschaft gelegt haben, hellt es auf. Es ist unglaublich, was ein paar Zentimeter Neuschnee bewirken können. Die harte Kruste der letzten Tage ist vergessen. Das Abfahren macht enorm Spass. 

Blick gen Rinerhorn


Gegenüber grüsst das Marchhüreli


Es hellt auf

Durch den Wald erreichen wir dann bald wieder Sertig Dörfli. Von wo es retour nach Davos Frauenkirch geht. Mit dieser kurzen und schönen Abschlusstour geht eine gelungene Skitourenwoche zu Ende. 

Die Bilder des Tages. 

Und die Route.