Durch die Nussgipfelkurve auf den Büelenberg (2310 m)

Davos Duchli ist der heutige Startpunkt. Nach der Skitourenwoche ist aktive Erholung angesagt. Beim heutigen Prachtswetter muss das im Schnee sein. Oberhalb von 1500 Metern ist die Landschaft leicht eingeweisst. Die Bise zieht und so ist die Temperatur winterlich frisch. 

Vom Parkplatz aus gehen wir nach In den Büelen hoch, wo wir in den Aufstieg auf den Büelenberg einbiegen. Schon die zweite Kurve ist die Nussgipfelkurve. Gabi hat in Küblis beim Beck einen Hefenuss- und einen Mandelgipfel gekauft. Die Kurve ist voll besonnt und windgeschützt. Wir verdrücken die süssen Gipfel und schon jetzt ist klar: heute wird es einen Genusstag geben. 

Lecker 😛


Entlang der Aufstiegsspur geht es gen Ischlag. Einer Waldlichtung mit zwei Häusern. Die Spur ist eisig und bockhart. Wir sind froh, haben wir uns heute für die Schneeschuhe entschieden und die Skis in Fideris gelassen. Auf dieser Spur wäre der Aufstieg mit den Tourenskis ziemlich stressig. Aber mit den Schneeschuhen oder auch zu Fuss (ich) geht es tadellos in die Höhe. 

Ischlag


Der Büelenwald, durch den wir aufsteigen, ist ein herrlicher alter Wald. Viele dicke Lärchen stehen da, Fichten und Föhren sind mit Flechten behangen und die Sonne scheint zwischen den Bäumen durch. Zusammen mit dem vielen Schnee ist das noch einmal das volle Winterprogramm. 

Büelenberg – hinten das Büelenhorn


Wie alt dieser Baum wohl ist?


Auf dem Büelenberg tauchen wir aus dem Wald auf und erklimmen die hügelige Höhe. Es sieht prächtig aus. Wir sehen bloss zwei Personen. Später steigt noch eine kleine Gruppe auf. Die Aussicht auf die Seite Flüelatal, aber auch ins Dischmatal und nach Davos ist 1a. 

Auf dem Büelenberg gehen wir hoch bis auf 2310 Meter. Noch 200 Höhenmeter weiter und wir wären auf dem Büelenhorn gestanden. Den Gipfel sparen wir uns noch etwas auf. Dafür geniessen wir die Sonne auf einem Bänklein das jemand verdankenswerterweise aus dem Schnee gebuddelt hat. 

Gabi auf dem Büelenberg


Blick nach Davos


Der Abstieg folgt mehr oder weniger der Aufstiegsroute. An einer Stelle finden wir Abdrücke eines Birkhahns im Schnee. Der muss dort sein Gefieder ins Weiss gedrückt haben. Gesehen haben wir heute keines der Federviecher. Aber das Erlebnis vom Freitag hallt nach. Ob die Tiere an den temporären Waldbewohnern Freude haben, die wir weiter unten beim Bau eines Iglus sehen? Wohl kaum, aber der Wald ist sicher gross genug damit sich die Bewohner aus dem Weg gehen können. 

Abdrücke eines Birkhahngefiders


Temporäre Waldbewohner


Unten in Davos freuen wir uns über diese regenerative Runde und vermutlich wird es am Sonntag tatsächlich einen Ruhetag geben. 

Die Bilder des Tages. 

Und die Route.