Piz Scalotta (2992 m)

Das Wetter ist wechselhaft. Es schneit manchmal, dann scheint die Sonne, dann sieht man wieder alles in weiss. Aber: es hat in der Nacht nochmals etwa 10 cm Schnee gegeben. Wir peilen den Piz Scalotta an. Der Berg ist direkt vom Hotel aus zu erreichen. Das heisst, wir spazieren einige Meter bis an den Dorfrand, schnallen die Skis an und los geht es. Die Steinböcke sind wieder da und schauen uns wohl zu wie wir langsam aber sicher an Höhe gewinnen. Rund -5 Grad hat es. Der Schnee ist damit pulvrig. Es windet zwar wieder, aber weniger als gestern. 

Im Aufstieg zum Piz Scalotta


Den ganzen Aufstieg hindurch wechseln sich die Verhältnisse ab. Einmal ist die Sicht perfekt, ein paar Minuten verschwinden die Konturen wieder. Im Grossen und Ganzen dürfen wir nicht klagen. Immerhin hat es Neuschnee! Den Gipfel erreichen wir kurz nach Mittag. Vom Skidepot geht es noch ein paar Meter über die Felsen zum Kreuz. Es bläst ein kalter und giftiger Wind. Die Stippvisite ist schnell beendet und wir machen uns an die Abfahrt. Die, oh Wunder, erstaunlich schön ist. Der Pulverschnee ist eine Freude. Mit etwas Vorsicht umkurven wir die Steine die man fast nicht sieht. Das klappt prächtig. Die Pulverschwünge tun richtig gut. 



Wisi, unser Bergführer, untersucht das steifgefrorene Gipfelbuch 
Blick vom Scalotta hinüber zum Piz Platta


Der Himmel bewölkt sich zwar laufend mehr und die Wolken hängen nun tief. Für uns hat es gerade noch gepasst, um mit passabler Sicht ins Tal zu kommen. Mit dem Kleinbus der Bergsteigerschule, den wir am Morgen am Endpunkt der Tour parkiert haben, fahren wir zurück nach Bivio. Wo wir in trauter Runde den Flüssigkeits- und Nahrungshaushalt ins Lot bringen. Es folgt ein gemütlicher Nachmittag im Hotelzimmer. So machen Skitouren Spass. 



Die heutige Route


Die Bildersammlung der Woche liegt hier

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