Sonne, Wind, Schnee und der Dreibündenstein (2156 m)

Schneeschuhtour mit den Pfadifreundinnnen und -freunden ist angesagt. Dieses Jahr führt sie uns hoch hinauf. Denn da liegt viel Schnee. Unten grünt es, wir wissen es.

Startschuss

Der Treffpunkt ist bei der Talstation der Sesselbahn Mutta in Feldis. Aus dem Unterland wird mit dem Auto angereist. Gabi und ich kommen mit öV. Weil wir am Abend ohne Stau ins Prättigau kommen wollen. So schweben wir von Rhäzüns mit der Luftseilbahn hinauf nach Feldis. Durchs Dorf wandern wir in rund 15 Minuten hinüber zur Sesselbahn. Nach der Begrüssung steigen wir auf die Sessel und lassen uns in gemütlichem Tempo hinauf tragen. Unten ist es schattig, im oberen Drittel schweben wir in die Sonne.

rechts das Fulhorn

die grosse Runde

Ab Mutta folgen wir zuerst dem Winterwanderweg. Den wir später verlassen. Die Schneeschuhe sind schnell angeschnallt. Es ist sonnig, windig und Schnee liegt viel. Die Landschaft hier oben, die sich durch ihre Weite, die Wellen und Hügel sowie wenig Höhenmeter auszeichnet, ist eindrücklich und prächtig. Die grobe Richtung ist zu Beginn Richtung Fulhorn. Kurz nach Cum Ault machen wir dann einen grosse Bogen und wenden uns dem Dreibündenstein zu. Der Stein hat eine reiche Geschichte. Gabi und ich waren im Oktober 2018 letztmals hier oben. Bei Sturm, Kälte und trübem Wetter, wie wir den Fotos entnehmen. Windig ist es auch heute. „Dank“ der milden Temperaturen lässt sich der Wind gut aushalten.

Blick hinüber zum Heinzenberg
Weite so weit das Auge reicht

Unweit des Steins setzen wir uns in die Sonne und packen den Zmittag aus. Es ist herrlich und die Rundsicht der Hammer. Es hat erstaunlich wenig Leute unterwegs. Wir haben mit mehr Volk gerechnet und sind erfreut, ist das nicht so. Das Gelände ist für leichte Schneeschuhwanderungen perfekt geeignet.

Nach dem Zmittag machen wir uns auf den Rückweg. Der die grosse Runde bei der Skihütte Feldis beschliesst. Am Morgen lag die Hütte einsam und verlassen am Wegesrand. Jetzt, um ca. 14.30 Uhr, sind die Plätze sehr gut besetzt. Wir müssen uns aufteilen um Platz zu finden. Die Hälfte der Gruppe geniesst eine windgeschützte, warme, Hauswand und lässt sich die Sonne aufs Gesicht scheinen. Die andere Hälfte sitzt im Durchzug, dazu gehören Gabi und ich. Bei uns lässt der Genuss bald einmal nach. Trotz Sonne ist der Wind kalt. Deshalb machen wir uns auf den kurzen Rückweg zur Sesselbahn. Damit schweben wir gemütlich zu Tal. Mit dem Shuttlebus geht es zur Luftseilbahn. Wo wir gerade noch Platz finden, um nach Rhäzüns hinab zu fahren. Von dort 10 Minuten zu Fuss zum Bahnhof und dann mit der S1 der RhB ohne Umsteigen bis nach Schiers. Aus dem Zug sehen wir sie stehen, die Blechkolonnen. Und ja, auch wir leisten unseren Beitrag. Kurz nach 17.00 Uhr sind wir retour in Fideris. Wo wir auf eine gemütliche, aussichts- und sonnenreiche Schneeschuhtour zurückblicken dürfen.

Piz Beverin
Feldis

Ein herzlicher Dank geht an Chrigel für die Organisation der Tour. Die im letzten Moment flexibel geändert werden musste, da am Originalort sowie dem ersten Ersatzort der Schnee weggeschmolzen war.

Hammer diese Kokosmakrone

Das Bilderbuch des Tages.

Mit der Route (am Ende ist noch etwas Sesselbahn drauf).