Pfufisegg (1950 m)

Die Preisfrage lautet: wo ist die Pfufisegg? Ein Flurname, den wir noch nie gehört haben. Dabei liegt er näher als man gemeinhin so denkt. Neben dem Touristenpuff auf den Flumserbergen gibt es gleich nebenan, in Sichtweite, das Gebiet Schönhalden. Mit einem neuen Berghaus. Das alte Gebäude brannte im April 2015 nieder. Das Berghaus hat eine eigene kleine Gondelbahn. Damit fahren wir heute mit Pfadifreundinnen und -freunden hoch. Chrigel hat die Tour rekognosziert. 

die Koppelgondelbahn Schönhalden

Im Berghaus gibt es eine kurze Stärkung. Maximal 8 Personen kommen mit den zwei gekoppelten Gondeln in einer rund 15 Minuten dauernden Fahrt auf den Berg. Da wir nicht alleine sind, brauchen wir 3 Anläufe bis alle oben sind. Die Verhältnisse sind gut. Kalt, um die 15 Zentimeter Pulverschnee auf den eh schon imposanten Schneehaufen, Bewölkung und Sonne gemischt sowie wenig Leute. Das gefällt doch schon mal sehr gut. 

Winterimpression


Das Tagesziel ist die besagte Pfufisegg. Ein kleiner Sattel im Gelände. Die Route ist schneeschuhtechnisch ideal. Sanft geht es aufwärts, aussichtig ist die Rücksicht. Die Churfirsten glänzen in der Sonne und der Blick schweift gen Vorarlberger Gipfel und die Prättigauer gucken auch hervor. Es ist windstill und total friedlich. Fit wie wir alle sind, fliegen wir förmlich auf die Pfufisegg. Oben mampfen wir die Sandwiches im Stehen, es ist frisch und uns zieht es weiter. 

der Gonzen vorne – Balzers im Hintergrund

Gabi erspäht beim Abstieg eine Variante. Das Prüfen der Karte zeigt: es geht, wir kommen dort durch. So erklimmen wir locker die Plattisegg. Was einen kleinen Eindruck von Abenteuer gibt. Die Spur ist schmal, wir bücken uns unter Ästen hindurch und der Abstieg ist dann zünftig steil. Falllinie einfach heisst die Devise. Der Schnee trägt perfekt. In einem Bogen schneeschuhen wir zum Ausgangspunkt zurück. 

Man beachte das Brückengeländer unter dem Schnee!

Der gedeckte Apfelkuchen in der Beiz mundet ausgezeichnet und mit der netten kleinen Bahn gondeln wir dem Tal entgegen.

Ein grosses Danke an Chrigel für diese gemütliche und schöne Schneeschuhtour in einem Gelände das niemand von uns bis jetzt gekannt hat. Hierhin werden wir wieder einmal kommen. Zum Beispiel im Sommer. 


Die Bilder vom Tag von Chrigel.


Die Bilder vom Tag von mir. 


Hier ging es durch: 


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