Kurze Spritzour auf die Höch Stelli (2251 m)

Sehr spät ins Bett und früh aufstehen? Das ist ein ganz schlechter Plan für die Ferien. So komme ich zwar spät (oder früh, je nach dem wie man das sieht) ins Bett und um 08.00 Uhr geht es raus aus den Federn. Was durchaus passt. Zumindest habe ich einige Stunden Schlaf gekriegt. Diese Zeitplanung in Verbindung mit dem etwas labilen und gewittrigen Wetter bringt uns heute als Ergebnis eine Spritztour. Denn wir wollen wieder unten sein, bevor es Petrus aus den schwarzen Wolken spritzen lässt. 

Mit dem Auto fahren wir auf die Fideriser Heuberge, parkieren am Strassenrand und gehen los. Kurz auf einer gekiesten Fahrstrasse und bald geht es rechts weg. Weglos, kreuz und quer durch Alpenrosenbüsche, Heidelbeeren, Steine und allem was da so in der Landschaft herumliegt. Es sieht manchmal aus wie in Norwegen. Helle Flechten, rot verfärbte Heidelbeerstauden, Gras und ein Tiefblick bei dem bloss noch der Fjord mit einem vorbeifahrenden Hurtigrutenschiff fehlt. 

wolkig ist es heute

So kämpfen wir uns in der feuchten und schweisstreibenden Luft Schritt für Schritt den Hang hoch. Bis wir oben auf dem Grat der Höch Stelli ankommen. In wenigen Minuten erreichen wir den von diversen Steinmännchen dekorierten Gipfel. Wo es Zeit für das Sandwich ist. Das essen wir und bestaunen die schöne Aussicht. Die Sonne kommt jetzt durch und wir sind froh, kommt sie erst jetzt. Warm und feucht genug ist es, und auch der Wind macht Pause.

hier schichtete vor einiger Zeit mal jemand ganz viele Steine 

Weiter geht es nun auf Wegspuren dem Grat entlang bis wir hinter einer Kuppe den markierten Wanderweg hinunter in die Heuberge erreichen. Bald sind wir beim Auto, fahren talwärts und geniessen das kühlende Glacé auf unserem Sitzplatz. Denn oben auf dem Berg ist das Restaurant heute zu.

Blick talauswärts – hinüber Richtung Chrüz und St. Antönien

Die Wanderung war kurz, tat aber saugut und morgen Dienstag bin ich dann hoffentlich ausgeschlafen für grössere Pläne. 

Abends bot uns Petrus grosses Gewitterkino. Anfangs essen wir unseren Znacht draussen auf der Terrasse. Den ersten Gang beenden wir. Dann spurten wir. Und den zweiten Gang essen wir drinnen am Tisch. Denn draussen wird gewaschen was das Zeug hält. Die weiterhin scheinende Sonne zaubert uns einen Doppelregenbogen vor das Jägglischhorn. Wunderschön 😎. 

doch, es kann noch regnen 

sogar farbenfroh kann es regnen 


Die Bilder von heute. 

Die Runde von heute. 


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