Hängebrücke Riederalp – Belalp fast mit Sparrhorn

Am Samstag über die Hängebrücke zwischen der Riederalp und der Belalp. Am Sonntag auf das Sparrhorn. Das wir vor einigen Jahren wegen schlechter Sicht nicht besteigen konnten. Das ist der Plan für unser Wanderwochenende mit Maria, Helen, Ali, Gabi und mir.

Samstags gehen wir bei guten Verhältnissen (Sonne und Wolken wechseln sich ab) von der Riederalp los. Durch den Aletschwald durchwandern wir verschiedene Vegetationszonen. Bevor wir plötzlich von oben auf die Hängebrücke schauen. Rechts sieht man die Gletscherzunge des Aletschgletschers. Die sich weit zurückgezogen hat. Wie lange wird sie noch sichtbar sein?

Nach der Mittagspause steigen wir zur Brücke ab und überqueren diese. Einmal mehr ein eindrückliches Bauwerk im Alpenraum. Fotos schiessen wir und machen das auch für Touristen die uns darum beten.

Weiter geht die Wanderung Richtung Belalp. Ein aussichtsreicher Weg geht nach oben. Unsere Füsse tragen uns rauf. Die geplante Abzweigung direkt nach Blatten lassen wir aus. Die ist entweder als Klettersteig markiert oder als Bergwanderweg, der aber zeitmässig zu lange dauert.

Im Rücken erstreckt sich der Aletschgletscher das Tal hinab. Die Wanderung wäre in der Gegenrichtung ebenfalls ideal. So hat man den Gletscher vor sich.

Oben beim Hotel Belalp wissen wir dann auch, wieso uns die ganze Wanderung über wummernde Technobässe stören. Es ist eine Freiluft Technoparty im Gang. Ätzend, wie der Lärm einem eine Wanderung störend beeinflussen kann. Da geht man in die Berge, notabene an einen Ort der explizit mit seiner Natur wirbt und dann das. Wir sind froh, dass das eigentlich als Übernachtungsort gedachte Hotel Belalp ausgebucht war!

Von der Belalp schweben wir nach Blatten ins Hotel Massa. Hier treffen wir Maria. Da sie die Hängebrücke schon mal erwandert hat, gönnte sie sich eine alternative Route.

Sehr zu empfehlen ist das Hotel Massa. Das Nachtessen mundet ausgezeichnet. Und der Schlaf ist 1a. Der Zmorge passt perfekt. Leider ist das Wetter heute Sonntag schlecht. Es beginnt zu regnen. Das Sparrhorn ist eher ein Sperrhorn und verbirgt sich in den Wolken. Wir packen zusammen und gehen heimzu. Wo wir schlussendlich am späteren Nachmittag einen Apéro auf der Dachterrasse bei herrlich warmen Sonnenschein geniessen. Es ist wie verflixt.

Aber: Wir kommen wieder! Die Gegend gefällt uns, und das Sparrhorn wollen wir einfach mal besteigen. 


Die Bilder sind hier.

Sie hängt – die Brücke


Blick auf den schmelzenden grössten Gletscher der Alpen – den Aletschgletscher


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