Fiat Lux über den Alpbüel (2022 m)

Gut, „Fiat Lux“ ist bedeutungsmässig vielleicht etwas anders besetzt. Eher mit der neureligiösen Bewegung die den Namen benutzt (Uriella). Aber das „Es werde Licht“ passt heute sehr gut. Auf der Südseite des Prättigaus wärmt die Sonne die Hänge. Während es auf der Nordseite des Tals schattiger und herbstlich kühl zu und her geht. Deshalb fahren wir nach Pany, ins Licht. 

Beim Skilift oben beim Güggelstein wird wacker gearbeitet. Der Winter will vorbereitet sein. Uns gelüstet es aber nach herbstlicher Sonne und Wärme. Eine Runde über den Alpbüel haben wir vorgesehen. Die wir mit dem bekannten Weg hinauf nach Tratza einläuten. Wo wir den Wirt des gleichnamigen Beizleins treffen und ihn fragen, wo denn der Container hingekommen ist der bis jetzt die Beiz war. Die gute Nachricht ist, dass nach drei Jahren (!) alle Einsprachen gegen das Beizlein in einem der Maiensässgebäude zu Gunsten der Betreiber entschieden sind. Deshalb hat das Beizlein ins feste Gebäude zügeln dürfen und der Container gehört der Vergangenheit an. 


Porträt einer Schneelanze


Ausblick von Tratza zum Felsberger und Haldeinsteiner Calanda


Ab Tratza steigen wir weiter gen Alpbüel auf. Plötzlich sehen wir einen Abzweiger zu einem alpinen Wanderweg hinauf auf’s Alpbüel. Ist der neu dieser Weg? Es scheint so. Diesen Weg kennen wir unseres Wissens noch nicht. Wir gehen aber zuerst auf dem normalen Bergweg weiter. Denn der Boden ist streckenweise gefroren und von leichtem Reif bedeckt. Da der Bergweg aber eine grosse Kehre macht bevor wir auf den Gupf aufsteigen könnten, drehen wir um. Schauen wir mal, was der alpine Weg zu bieten hat.

Das merken wir rasch. Vor allem ein paar knackige Höhenmeter, einige ausgesetzte Stellen im steilen Gelände, neue Ketten um sich festzuhalten und alles in allem eine ziemlich versteckte Linienführung, die aber gut markiert ist. Uns gefällt dieses Wegstück sehr. Oberhalb eines Waldstücks biegt der Weg in den Normalweg ein. Auf dem wir, nach weiteren Höhenmetern, das Alpbüel erreichen. 

Blick gen Piz Linard und so 


Gleitschirmflug vor dem Rätikon


Panorama gen Rätschenflue


Das Eingeklemmte mampfen wir an der herrlich warmen Sonne. Das Panorama ist kitschig, der Wind schläft und so ist die Pause ein wahrer Genuss. Später geht es über Bova in einer weiten Runde retour hinunter zum Güggelstein. Vollgetankt mit Sonne und Wärme fahren wir retour hinüber ins bereits schattige Fideris. 

Die Bilder des Tages. 

Mit der Route. 



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