F.I.D.R. – auf den Piz Sezner (2309 m)

Warm ist es heute einmal mehr. Sommerliche Temperaturen heizen ein. Dazu kommt der Saharastaub, der die Luft trübt. Herbstliche Kühle fehlt gänzlich und wir schwitzen den ganzen Tag.

Gemäss Webauftritt der Surselva, fährt von Wali oberhalb von Obersaxen ein Sessellift auf den Stein. Sogar jetzt noch. Eine Woche, nach dem die Zwischensaison begonnen hat. In Realität herrscht tote Hose. Da fährt gar nichts mehr. Der Webauftritt ist schlicht falsch. Was für eine Destination wie Obersaxen eine peinliche Sache ist finde ich. Jä nu, dann steigen wir statt mit dem Sessellift zu Fuss auf den Stein. Dafür kürzen wir die Wanderung etwas und gehen dem Grat entlang direkt auf den Piz Sezner. Statt vorher dem Hitzeggerkopf und dem Piz Plauncas einen Besuch abzustatten.

Blick gen Brigels mit Bifertenstock, Kistenstöckli und vielen Gipfeln mehr

Die Landschaft ist herbstlich braun und menschenleer. Bloss die Temperaturen, die gemäss Meteo Schweiz rund doppelt so hoch sind wie sonst um diese Zeit, passen überhaupt nicht zum Bild. Kurze Hosen und T-Shirt sind angesagt. Der leichte Wind kühlt wenigstens etwas. Trotz der vom Saharastaub arg getrübten Luft, sehen wir die nähere Umgebung einigermassen gut. Die imposanten Berge gefallen. So sehen wir zum Beispiel den Piz Aul. Das ist der Berg, an dem sich die Quelle für das Valserwasser befindet. Oder der Piz Terri, der über der Greinabene thront.

im Staubdunst links der Piz Aul, rechts der Piz Terri
Brauntöne überwiegen auf unserem Grat

Auf der anderen Talseite, oberhalb von Brigels, geht es mit den Grenzbergen zum Glarnerland, und weiter oben im Tal, bei Disentis, mit dem Oberalpstock und dem Übergang ins Urnerland weiter.

Wir wiederum machen Mittagsrast auf dem Piz Sezner. Bevor es retour nach Wali geht. Von wo wir uns dann wieder gen Fideris auf den Weg machen. Damit kommt die Reihe „Ferien in der Region“, F.I.D.R, an ihr Ende. Denn gedanklich bereiten wir uns schon auf den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben vor.

der Herbst im Sonnenlicht

Bilder hat es heute, der Saharastaub lässt grüssen, nur wenige gegeben. Deshalb gibt es keinen Link.

Die Route ist diese hier.