Edelweiss so weit das Auge reicht – Munt la Schera (2586 m)

Lust auf mehrere Stunden wandern durch mit Edelweiss bestückten Bergwiesen? Dann nichts wie ab auf den Munt La Schera im Nationalpark. In Buffalora gehen wir nach dem Mittag los. Kurz nach dem Überschreiten der Parkgrenze sehen wir die ersten der edlen Blumen. Sie begleiten uns während Stunden. Die ganze Gegend ist locker mit Edelweiss bestückt. Da ausser einigen Enzianen fast alle anderen Blumen verblüht sind, stechen die vielen Edelweiss erst recht ins Auge. 



Edelweiss in grossen Mengen


Ja, heute brechen wir erst spät auf. Das Wetter ist als stabil vorhergesagt, es soll keinerlei Gewittergefahr haben. Da wollen wir vom wärmeren Nachmittagslicht profitieren. Die Wanderung über den Munt La Schera ist dann besonders schön, wenn die Sonne sich mit dem Schatten mischt. Die Gesteinsformationen leuchten dann fast so wie in Island. Umso grösser ist mein temporärer Frust, als sich dunkle Wolken am Himmel zusammenschieben und die Sonne verschwindet. War’s das nun? Nein, kaum sind wir auf dem Munt La Schera kommt die Sonne wieder, die dunkle Wolkendecke macht sich gen Südtirol auf den Weg und wir können das Lichterspiel auf den Felsen geniessen. Ausser einer Familie etwas weiter unten sind wir allein. Wir geniessen es, Zeit zu haben, denn die Wanderung wird sich bis in den Abend hinein erstrecken. 


unterhalb des Munt Buffalora

Gipfelfoto 

Piz Daint im Hintergrund, letztmals bestiegen am 03.03.2016 



Auf dem Weg liegt die Alp La Schera. Die ist bekannt für ihre Murmeltierkolonie. Als wir ankommen, flitzt ein veritables Fellkaliber vor mir über den Weg und taucht in den Bau. Wir üben uns in Geduld. Plötzlich sind sie da, die Murmeltiere. Links, rechts, oben und unten tauchen sie auf. Es ist wunderbar, ihnen in aller Ruhe zuzuschauen. Über ein Stunde verbringen wir auf der Alp. 



Ferien auf Balkonien?

junge Gwundernase 


Weiter geht es im Abstieg nach Il Fuorn. Dort steht das Hotel im Nationalpark. Den Weg nehmen wir gemütlich. Was sich lohnt. Wir sehen Hirsche, ein Reh, eine Gämse und ein Eichhörnchen. Eile mit Weile ist definitiv gut im Nationalpark. Dann entdeckt man die Tiere durchaus. 


Madame Reh 


Den Tag schliessen wir im Speisesaal des Il Fuorn mit einem feinen Znacht ab. Bevor wir retour nach Zuoz fahren und das Haxentraining, Teil 3, abschliessen. 


Hier gingen wir lang – von rechts nach links 
Die Bilder liegen hier

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