Der Gürgaletsch (2441 m) mit tierischem Rahmenprogramm

Ein Tag mit Kaiserwetter. Wolkenlos blau und kühl mit etwa 10 Grad. Leider musste der Kaiser bald weiter, wir hatten dann noch Wetter. Mit Wolkenschleiern, kühlem und bissigem Südwestwind. Bis der Kaiser wieder da war und wenigstens einem Teil der Wolken den Garaus machte. 

In Tschiertschen starten wir. Der Ort hat das „The Alpina Mountain Resort“, welches von einem chinesischen Investor betrieben wird. Der hat den Betrieb, sowie ein zweites Haus, gleich bis zum Sommer 2021 wegen Corona geschlossen und die Leute entlassen. China ist weit weg und da interessiert es möglicherweise wenig, was ein solcher Entscheid für ein kleines Bergdorf bedeutet. 

viele Häuser in Tschiertschen tragen diesen Schriften

Blick zurück ins malerische Dorf

Wir haben den Gürgaletsch im Visier. Ein Berg der nicht so hoch ist. Da Tschiertschen aber auch nicht so hoch ist, gibt es genügend Höhenmeter für uns. Der Aufstieg ist wunderbar. Durch Lärchen, über Alpen, mit Aussicht nach Chur, ins Schanfigg, zum Montalin, und und und. Auf dem Joch machen wir Pause. Hier kommen die Biker aus der Lenzerheide hoch. Die sind in relativ grosser Zahl vorhanden und so verziehen wir uns bald retour auf unsere Route zum Berg. Der Wind ist frisch und bissig. Erstmals verspüren wir einen Hauch von Herbst. Der sich am Nachmittag dann verflüchtigt. Denn da ist es schön warm und sonnig. 

Blick gen Schanfigg mit der ganzen Kette vom Montalin bis zum Matjischhorn


Blick hinüber zur Lenzerheide vom Joch 


Vom Joch gen Laax


Bis Stelli steigen wir hoch und biegen dort zum Gürgaletsch ab. Ein langer Grat folgt, bis wir auf dem Gipfel stehen. Die Aussicht passt auch heute wieder. So sehen wir bis hinüber zum Sardonagebiet mit der Glarner Hauptüberschiebung. Eher neuerer Natur ist die Wohnwagensiedlung in Churwalden unten. In Reih und Glied stehen die Wohnwagen, was vom Gipfel aus definitiv komisch aussieht. 


Glarner Hauptüberschiebung


Hinten das Aroser Weisshorn 

Vom Gipfel gehen wir zurück nach Stelli und von dort alles dem Grat entlang bis unter den felsigen Gipfel des Malakoff. Wieso dieser Gupf einen russischen Namen hat? Keine Ahnung. Wir sehen vorher jedenfalls verschiedene Murmeltiere die sich sehr für uns interessieren. 


Der Abstieg führt hinunter zum Obersäss, einer einfachen Alp. Als wir weiter unten auf der Alp Farur ankommen, fallen uns die vielen Schweine auf. Sie liegen in der Sonne und lassen sich wärmen. Eine Freude ist das zum Anschauen. 



Nochmals geht es hinunter, bis zum Bergrestaurant Furgglis. Da legen wir einen Boxenstopp ein bevor wir die letzten rund 300 Höhenmeter hinunter nach Tschiertschen in Angriff nehmen. Unten im ruhigen Dorf ist das Fazit klar. Auch diese Tour ist lohnend und hat uns sehr gut gefallen. Jetzt folgen ein paar ruhigere Tage die im Zeichen der Erholung stehen. 

Isotonisches Getränk mit Beilage 

Das Bilderbuch. 

Und die Route. 


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