3-Tagestour: Tag 2 – Zenjiflue (2685 m) , Stelli (2621 m) und Aachchübel (2495 m)

Über Nacht ist der Himmel geputzt worden und strahlt im wolkenlosen Blau. Nach dem feinen Zmorge brechen wir auf. Von Strassberg weiter das Tal hinauf. Bei Barga biegen wir auf dem nicht immer gut sichtbaren Weg gen Schwerzi ab. Hier endet der Weg für uns. Weiter geht es weglos. Zuerst auf die Zenjiflue. Die wir zügig und unschwierig besteigen.


der Anstieg zur Zenjiflue



Der Abstieg ist spannender. Zuerst sieht das ziemlich unmöglich aus. Nach genauem Hinschauen finden wir einen machbaren Abstieg. Etwas felsig, das gibt Halt. Unten dann viel Schutt der sich im Direktabstieg rasant überwinden lässt. Nicht weit unten stehen zwei Gämsen im Gelände. Zum Glück im Wildschutzgebiet. Auf der anderen Seite des Berges lauert ein Jäger. Der wohl leer ausgehen wird.


die Zenjiflue – der grüne Gipfel links – mit dem Abstieg durch die Felsen; rechts die Weissfluh 



steiniger und steiler Abstieg von der Zenjiflue 



Für uns ist nun Mittagspause. Ohne Weg geht es weiter auf die Stelli. Immer schön dem Grat entlang. Die Aussicht ist perfekt. Das Wetter auch. Die paar Wolken stören nicht. Nach der Stelli geht es steil hinunter. Wir finden einen Durchschlupf, die für uns passt und steigen dort ab dem Grat entlang ab.


oben an der Stelli weiden die Rasenmäher 



Nicht viel später besuchen wir den Aachchübel. Von dort geht es direkt hinunter in die Edelweisse. Die erstrecken sich auf einer weiten Fläche am steilen Abhang. Der Abstieg ist steil, weiterhin weglos und führt den Grashang hinunter auf relativ flaches Gelände. Von da geht es weglos alles der Nase nach weiter hinunter gen Sapün. Auf rund 2200 Meter treffen wir wieder auf einen Weg.


edle Blüten finden wir 





nach dem Aachchübel weiter dem Grat entlang 



Über Ausserhaupt und Innerhaupt erreichen wir Jatz. Wo das Heimeli, unser nächstes Nachtquartier, steht. Der Name passt. Das über 300-jährige Haus hat Cachet. Die Küche ist vorzüglich und die Doppelzimmer sehr gemütlich. Es gefällt uns. Was für den Tourentag der perfekte Abschluss ist. Zuerst hat die Route voll gepasst, und nun die Unterkunft.






Die Bilder vom Tag (eine Galerie für alle 3 Tage).



Und der heutige Weg.




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