Vom Ausflug im Ausflug

Den Tag starten wir in Innsbruck mit einer Häuserzeile, die entfernt an Trondheim erinnert. Wir haben hier so quasi das Trondheim der Alpen.

Triumphpforte
Strassenszene in Innsbruck
Tauben, Tauben, Tauben

Hall im Tirol liegt einige wenige Zugminuten von Innsbruck entfernt. Ein kleines Dorf, mit einer Altstadt, die grösser ist als diejenige von Innsbruck. Wie auch in Innsbruck sind die Gebäude nicht bloss noch für die Touristen herausgeputzt und als Kulisse vorhanden. Sondern real bewohnt, mit vielen kleinen Läden bestückt und das Dorf döst heute im dunstigen Winterlicht träge vor sich hin. Eine Stimmung die uns gefällt. Irgendwie eine Mischung zwischen Melancholie und baldigem Frühlingserwachen.

Kreuz und quer schlendern wir durch die Gassen. Kirchen hat es gefühlt an jeder Ecke. Die Leute hier müssen, oder sie waren es früher, extrem fromm gewesen sein. Barocke Schätze schlummern in den alten Gemäuern, es ist eine Pracht. Das fahle Sonnenlicht leuchtet durch den Dunst in die Gassen und zaubert im Gegenlicht schöne Stimmungen. Die Einblicke in die Geschäfte sind spannend. Wir entdecken einen Hundecoiffeur, der gerade an einem kleinen Kunden wirkt. Das Hündchen macht keinen wirklich glücklichen Eindruck und lässt die Prozedur nur mit Unwillen über sich ergehen.

Fiffi beim Coiffeur
Barockes Hall in Tirol

Den Kontrapunkt setzen die weissen Gipfel, die oberhalb des Inntals sitzen. Wobei sich der Schnee heute schon wieder spürbar verflüchtigt. Die Sonne wärmt mehr als gestern, die Bise ist schwächer und so hat es auch mehr Menschen auf den Strassen und Plätzen. Das typische Verhalten ist zu beobachten: Es wird wärmer, und wir Menschen tanken die ersten Sonnenstrahlen. Bis wir dann in vielleicht zwei Monaten wieder vor der Sonne in den Schatten flüchten.

Abschied von Hall in Tirol

Im Laufe des Nachmittags fahren wir zurück nach Innsbruck. Der Stadtturm will bestiegen sein. Immerhin steht er unmittelbar neben dem Hotel in dem wir wohnen. Die Sicht von oben ist prächtig und spannend. Wir verweilen eine Zeit lang oben, geniessen die Sonne und studieren die vielen Dächer mit ihren Aufbauten.

Über den Dächern von Innsbruck
Treppe im Stadtturm
Kunst im Hinterhof
Wo sie wohl vorher arbeitet?

Eine weiter Stadtrunde folgt, mit Besuchen in diversen Geschäften. Am Ende staunen wir, denn wir haben tatsächlich nichts gekauft.

Am Donnerstag ist bereits unser Abschlusstag hier. Da folgen noch unsere letzten Programmpunkte. Beispielsweise der Besuch in einem Café, das fast unzählige Varianten an Strudeln anbietet. Da wollen wir uns den Bauch füllen, bevor wir uns dann im Zug gen Fideris chauffieren lassen.

Das Bilderbuch des Tages.