Der nördliche Bodensee, eine Gegend, die uns gefällt, wir kommen wieder ist unser Plan. Das Schmieden von Plänen für Touren mit dem Velo starten wir bereits jetzt. Zuerst ist heute Transfer angesagt. Wir besuchen Bad Saulgau, weil wir den Eindruck haben, dass dieser Ort einen Besuch wert ist. So ist es. Als wir ankommen, ist im kleinen Zentrum der Markt im Gange. Klein, nett und übersichtlich. Passanten flanieren, es hat Läden die sogar offen sind, es pulsiert das Leben. Was für ein Unterschied zu Pfullendorf, dem verschlafenen Nest, das als „Zentrum“ der Region nördlicher Bodensee angepriesen wird.
Überdurchschnittlich ist die Anzahl an Kaffeehäusern die Bad Saulgau bietet. Die Therme zieht vermutlich Gäste an. Die frönen dem, was in Deutschland wichtig ist. Dem ausgiebigen Morgenessen, das dann am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ergänzt wird. Im Kaffeehaus am Markt, wo wir einkehren, werden imposante Teller voller Leckereien serviert. Da knurrt einem glatt der Magen. Obwohl das eigene, im Hotel genossene und ausgiebige Morgenessen, sich noch im Bauch breit macht. Deshalb müssen auch die frisch gebackenen Hefeschnecken im Marktstand bleiben und dürfen nicht in die Tiefen unserer Mägen reisen.
Später fahren wir nach Meersburg, wobei wir laufend an Orten vorbeikommen, die wir in den letzten Tagen mit dem Velo passiert haben. Ab Meersburg geht es mit der Fähre hinüber nach Konstanz, für einen Boxenstopp nach Winterthur und weiter nach Fideris. Wo wir unsere Muskeln die nächsten Tage statt mit dem Velo mit den Bergschuhen durch die Gegend bewegen. Gerade eben haben wir auf der Karte zwei Routen markiert. Wir sind gespannt.
Zu den Bildern des Tages.