Heiligabend, mehr oder weniger klarer Himmel und Vollmond. Wir wollen an diesem speziellen Abend ein spezielles Programm machen. So ziehen wir die Wanderkleider an, sitzen ins Auto und fahren ein paar Minuten bis hinauf nach Kyburg.
Die Wolken sind dünn und verdecken den hell scheinenden Mond nur wenig. Im Westen ist der Himmel klar, wir sehen die Sterne. Die Wolken ziehen langsam gen Osten weg. Es ist mit 8 Grad nicht kalt, der Wind zieht hingegeben aus Südwest ziemlich. Ideales Wanderwetter ist das.
Von Kyburg aus starten wir eine Runde über die Hochebene. Kurz nach dem Start erblicken wir eine wunderschön dekorierte Ecke mit einer Weihnachtsszene. Die stimmt uns schön auf diese Wanderung ein. Bald verziehen sich die Wolken und der Vollmond taucht die Landschaft in ein mystisches Licht. Es ist so hell, wir werfen Schatten. Sogar die Wegweiser kann man lesen. Die Landschaft liegt still da. Verkehr hat es fast keinen mehr. Ausser den Flugzeugen, die ab 21.00 Uhr aus Osten her den Flughafen Kloten anfliegen und über unsere Köpfe fliegen.
Die Gehöfte und kleinen Weiler sind weihnachtlich dekoriert. In Ottikon sieht das mit den alten Riegelhäusern ganz schön aus. Dort haben sie auch mehrere Weihnachtsfenster dekoriert. Wobei die dargestellten Motive eher am Rande mit Weihnachten zu tun haben finden wir. Aber schön anzuschauen sind sie trotzdem.
Kurz vor Agasul drehen wir gen Osten und unsere Runde zieht sich zurück nach Kyburg. Wo wir nach gut 11 km ziemlich genau um 23.00 Uhr wieder eintreffen. Vom Vollmond beschienen und richtig schön aufgewärmt.
Bald sind wir wieder daheim. Als Mitternachtsimbiss gibt es die frische Rüebli-Ingwersuppe, die ich am Abend gekocht habe. Begleitet vom Quittenkuchen mit Schlagrahm, den Gabi am Vortag gebacken hat. Herrlich ist das. Und dann schlafen wir herrlich!
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| oben links die Krippenszene aus Kyburg – die restlichen Bilder sind aus Ottikon |