Feigen, Bananen, Kiwi und wandern unter Palmen

Postkartenwetter – gibt es das tatsächlich noch? Sind wir im tiefen Süden und geniessen die Riviera? Zwei Fragen, zwei Antworten: Nämlich ja und nein. Wir starten heute bei perfekten Verhältnissen auf dem Walenstadtberg unsere Wanderung. Sie führt über Quinten nach Weesen. Die Schilderungen der Strecke sagen eben, das sei wie an der Riviera und der Eindruck sei südländisch. Und das stimmt, stellen wir nach knapp 5 Stunden fest. 

Die Route ist abwechslungsreich und genau richtig für uns. Wir bringen unseren Velobeinen das Wandern bei. Da sind die moderaten Höhenmeter gerade recht. Am Ende sind wir abwärts doppelt soviel Meter gegangen wie aufwärts. Der Weg ist gut, das Wetter wie erwähnt perfekt. Häufig spendet der Wald angenehm Schatten. Immer wieder lichtet er sich und wir haben prächtige Ausblicke auf den Walensee und die gegenüberliegenden Berge. Das mit dem Velo verfolgt uns heute. Es hat tatsächlich Velofahrverbotsschilder. Und die seien auch für Mountainbikes gültig meint die Tafel. Getoppt wird das Schild durch eines das später kommt. Kinderwagenverbot – der Schilderwald gedeiht hier in diesem milden Klima offenbar gleich prächtig wie die exotischen Pflanzen. 

Quinten ist bekannt für sein mildes Klima. Da wachsen Bananenstauden, Kiwis, diverse andere exotische Pflanzen, Reben und auch viele Feigen. Die Bäume sind voll mit Früchten. Es gefällt uns sehr hier. Das Dorf ist nur zu Fuss oder mit dem Schiff zu erreichen. Autos passen nicht auf den schmalen Fussweg. Das beruhigt ungemein. Bis Quinten sind wir fast alleine unterwegs. Nachher kommen uns laufend Wanderer entgegen. 

Vorbei an den Seerenbachfällen, die zu den höchsten Europas gehören und gleichzeitig die Rinquelle sind, geht es weiter. Einmal höher, einmal tiefer, aber immer dem Walensee entlang. Bis wir beim Strandbad Weesen den Verkehr wieder treffen. Der Rest des Weges bis nach Weesen ist dann ziemlich unwitzig wegen dem Verkehr. Dafür finden wir ein ganz nettes Lokal mit einem ruhigen Garten. Wo wir ein feines Glace geniessen bevor wir den Bus gen Ziegelbrücke besteigen.  



Unsere Einstiegswanderung und „Scheichenangewöhntour“ war ein voller Erfolg und hat uns Freude gemacht. 



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