Sonne? Sonne! Und Maare

Münster am Morgen

Aufstehen, die Sonne sehen, Zmorge essen, packen, losfahren. So ist das heute Freitag. Endlich ist die graue Suppe am Himmel weg.

Die Fahrt nach Süden

Auf der Fahrt nach Süden macht mir der Himmel ziemlich schnell Sorgen. Die graue, hochnebelartige Suppe, ist kurz nach Münster wieder aktuell. Als es dann wenig später tröpfelt und noch etwas später kräftig regnet, ist meine Begeisterung sehr mässig. Ob das gut kommt mit meinen Veloplänen heute?

Der Mittag der passt

Kurz nach 12.00 Uhr komme ich in Daun in der Eifel an. Regenschauer ziehen am Horizont vorüber, respektive ab. Das müsste nun endlich passen mit dem Wetter. Sagt mir auch der Blick auf die App. Und tatsächlich: Die Wolken verziehen sich mehr und mehr und es wird teilweise sonnig und schön warm.

Die Velorunde mit den Maaren

Maare? Ja, ich bin in der Vulkaneifel. Wo die Vulkane Feuer speien, gelber Schwefeldampf durch die Täler zieht, die Geysire kaltes Wasser spucken und die Dinosaurier sich ihren Weg durch die Wälder bahnen. Stopp, ich habe da den falschen Abzweiger erwischt.

Vulkane hat es, die sind erloschen, Geysire hat es, die aktiv sind, aber weder hat es Schwefeldämpfe noch Dinosaurier. Dafür aber Maare, das sind schüssel- oder tricherförmige Mulden vulkanischen Ursprungs, die in eine vorvulkanische Landfläche eingesenkt sind, und Schlösser. Was im Total eine Mischung gibt, die definitiv Freude macht. Garniert wird das alles mit Hügeln und einem stetigen Auf und Ab beim Velofahren. Hier machst du wieder richtig Höhenmeter und brauchst auch die kleinen Gänge im Sortiment.

Das Pulvermaar, wirkt vor allem als Luftaufnahme, deshalb diese Aufnahme aus dem Internet
Holzmaar
Veloweg im Tunnel

Meine rund 50 km heute haben mir wirklich Freude gemacht.

Die Übernachtung …

… ist nicht auf dem Campingplatz. Sondern in Ellscheid, bei einem Arbeitskollegen der hier seinen zweiten Wohnsitz hat. Schön ausgebaut dank seinen handwerklichen Fähigkeiten. In Tausenden von Arbeitsstunden ist so ein schönes Refugium entstanden, in dem es sich prächtig wohnen lässt. Ich verzichte für einmal darauf, im Bus zu schlafen und lege mich im Gartenhaus ins Kajütenbett. Danke für deine Gastfreundschaft.

Gegessen haben wir im örtlichen Restaurant, viel geschwatzt und den Abend (es ist Vollmond) bei einem Bier am Feuer im Garten ausklingen lassen :-). Morgen Samstag wird es nochmals eine Velorunde geben. Das Wetter dazu soll passen mit Sonne und an die 24 Grad. Dann geht es ab nach Köln, für den Besuch bei einem ehemaligen Arbeitskollegen.

Das Bilderbuch des Tags.

Mit der Route.