Doppelt ist besser – wir fliegen nochmals Velo

Blüten, Sonne, Wind und blauer Himmel. Das heutige Programm in der Wetterküche ist fast bis auf‘s Haar gleich wie gestern. Der Unterschied ist, dass die Bise zurückgegangen und nur noch leicht spürbar ist. Das schiebt etwas weniger von hinten, reicht aber allemal für eine beschwingte Fahrt.

Der gestrige Prachtstag ruft nach einer Wiederholung. Die wir stattfinden lassen. Mit dem Zug fahren wir nach Kreuzlingen, steigen dort aus, kurven etwas in der Hafengegend herum und lassen den Frühling und die schöne Stimmung auf uns wirken. Beim Schloss Seeburg drehen wir um, es hat dort am Ufer, wie gestern in Altnau, ganze Schwärme von irgendeinem Mückenvieh. Die Viecher sind ziemlich penetrant, stechen aber vermutlich nicht. Immerhin.

Die Route 41 ist unser heutiges Ziel. Das ist so etwas wie Wellenreiten für Velofahrer. Die Route würde nach Fischingen hinauf führen. Wir passen sie etwas an. Die Strecke führt leicht diagonal von Ost nach West. Und nimmt so ziemlich jeden Hügelzug mit, den es hier gibt. So kraxeln wir rauf und düsen runter. Es ist immer wieder erstaunlich, wie coupiert sich das Gelände bei uns gibt.

Der Tag als Bildcollage

Die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Wenig Verkehr hat es, viel Aussicht wird uns geboten und einige Teile sind wahre Sahnestücke. So kurz vor Weinfelden. Wo wir der Höhenkurve entlang, oben am Hang, gen Städtchen gondeln. Rechts die Häuser und Villen, links eine Aussicht über das Land bis hinüber zum Säntis. Das gefällt.

Weiter geht’s, nach der kurzen Durchfahrt durch das schmucke Weinfelden, durch die ländliche Gegend. Wo es spriesst und grünt. Und auf- und abwärts geht. Was immer wieder neue Aussichten mit sich bringt.

In Hurnen, der Kreuzung wo wir gefühlt schon tausend Mal vorbeigekommen sind, biegen wir von der Route 41 ab in die Nummer 5. Die wir dann für die 921 in Balterswil verlassen. Und von dieser 921 wiederum kurz hinter Elgg abbiegen, um auf der bekannten Strecke durch das Eulachtal gen Heimat zu fahren. Hier profitieren wir das letzte Mal vom Wind von hinten. Das düst, es ist der Hit.

Ein weiterer Prachtstag auf dem Velo macht uns Freude. Die umso grösser ist, weil wir das grosse Verkehrspuff locker ausgelassen und die heimische Gefilde genossen haben.

Der Film des Tages.

Die Bilder des Tages – alle einzeln.

Mit der Strecke.