Skitour auf den Piz Huufe (50 cm)

Ungewöhnliche Verhältnisse erfordern ungewöhnliche Massnahmen. Wie soll man die aktuelle Schneesituation sonst angehen? Eigentlich würden wir morgen Sonntag ins Oberengadin reisen. Für unsere jährliche Skitourenwoche. Die aber, wir können da von Glück reden, Anfang Woche abgesagt worden ist. Denn den Schnee hätten wir selber mitbringen müssen. Die Zeitungen sind voll mit Berichten über diesen ausserordentlich schneearmen Winter. Ob uns hier die Technik, wie oftmals beschrieben, wirklich weiterhilft? Wobei es durchaus Ansätze für Lösungen gibt.

die Zukunft des Skitourengehens?

Um die aktuellen Eindrücke zu verewigen, startete ich heute, direkt von unserer Wohnung in Fideris aus, zur Skitour auf den Piz Huufe. Der liegt direkt bei unserem Sitzplatz. Also ganz nahe. Die Lawinensituation präsentiert sich als perfekt. Sie liegt bei null Prozent. Da ich die Verhältnisse definitiv nicht ansprechend fand, stieg ich nicht ein – in die Tourenschuhe. Sondern schickte Ski und Schuhe alleine auf Tour. Das Risiko, dass sie ausreissen war eher klein. Denn sogar das Gras ist zu trocken um als rutschende Unterlagen zu dienen.

nicht allzusteil
Lawinengefahr ist gering

Das SLF beschreibt die aktuelle Situation in einem treffenden Blogbeitrag.

Und was machen wir als „gegroundete“ Skitüreler nun? Zuerst mal auf die schmalen Latten steigen um Langlauf zu machen. Weitere Ideen sind vorhanden für die nächsten Tage. Wir werden berichten.