Der Name täuscht: Schatthore (2085 m)

Selten hat ein Name eines Berges so wenig gepasst wie heute. Das Schatthore ist das Ziel unserer kurzen Abschlusstour. Eines gleich vorweg: die ganze Route absolvieren wir bei herrlichem Sonnenschein.

Mit dem Auto fahren wir eine schmale Bergstrasse bei Matten hoch. Bis der Bergwanderweg zum Schatthore abzweigt. Unweit davon können wir die beiden Autos abstellen. Die ersten Höhenmeter absolvieren wir mit den Skis auf dem Buckel. Zu steil, schmal, waldig und vor allem schneearm ist der Beginn der Tour. Ausserhalb der Bäume schnallen wir die Skis an und steigen stetig hoch.

der Sonne entgegen

Das Wetter passt perfekt. In der Nacht hat es etwas geschneit. Im Tal liegt vielleicht 1 cm Neuschnee. Am Ende, auf dem Gipfel, sind es sicher 10 bis 15 cm. Die Wolken verziehen sich und wir steigen in der Sonne auf. Der Wind drehte von Südwest auf Bise – es ist auf einmal ziemlich frisch. Ein grosser Unterschied zum Donnerstag, der von Föhn und Wärme geprägt war.

Blick gen Mieschflue

Auch diese Route ist ein Skitourentraum. Wald, offene Flächen, Alpen, ein breiter Rücken, Aussicht auf alle Seiten, es passt. Vor allem ist das Albristhorn mit seinem Massiv ein eindrücklicher Nachbar. Unterwegs sind wir alleine.

Auf dem Gipfel schauen wir in die Ferne, geniessen dem Zmittag, machen uns dann für die Abfahrt bereit und dann kommt das, was wir uns beim Aufstieg erhofft hatten. Wieder sind die Verhältnisse über weite Teile der Abfahrt perfekt. Über Nacht, einmal mehr, hat sich die Schneesituation total verändert. Gestern Frust, heute wieder Lust. Was für ein Abschluss dieser Skitourenwoche. Die wird als eine der ganz schönen Tourenwochen in unsere Sammlung eingehen. Das einzige was zum Vergessen war ist das Hotel.

der Frühling naht

Die Bilder des Tages.

Die Route: