Rickhubel (1'943m) und Fürstein (2'039m)

Kein Regen, kein Schnee, kein Nebel auf dem Glaubenberg? Das gibt es tatsächlich. Im vierten Anlauf konnten wir unsere Rekognoszierungstour endlich durchführen. Die Verhältnisse waren prächtig. Das haben neben uns auch andere Leute bemerkt und so füllt sich der Parkplatz zusehends. Wir haben fast das Gefühl, man müsse zuerst eine Startnummer lösen, um auf einen der diversen Hügel und Gipfel in der Gegend steigen zu dürfen. Für unseren Geschmack hat es zu viele Leute. Wir hoffen, die Menge verteile sich. 

Vom Langis geht es gen Glaubenbergpass. Kurz vorher biegen wir ab. Der Abzweiger ist nicht zu verpassen. Die Spur breit und gut begangen. Langsam steigen wir gen Rickhubel auf, den wir nach kurzer Zeit erreichen. Der Hubel trägt ein eigenes Gipfelkreuz und tut so, als sei er ein wichtiger Gipfel. Zugegeben: die Aussicht ist prächtig. Vor allem bei dem Wetter heute. 


Vom Rickhubel aus sehen wir unser Tagesziel. Den Fürstein. Breit steht er da und wir machen uns auf den Weg. Leicht bergab und bald langsam bergauf. Weit sieht es aus, schnell geht es aber. Der Gipfel ist nach knapp 1 Stunde bestiegen. Wir sind überrascht. Die Aussicht, das Wetter ist immer noch 1a, wieder prächtig. Die Luft ist klar, die Weitsicht herrlich. So geniessen wir den Gipfelaufenthalt. Obwohl ein kühles Windchen weht. 


Im Abstieg picknicken wir in einer windgeschützten Senke und lassen uns von der Sonne verwöhnen. Über Obersewen (Kapelle) geht es weiter. Ein kurzer Gegenanstieg führt auf die Sewenegg zum Punkt 1’742. Wo wir merken, wie sich das Wetter aus Westen rasant verschlechtert. Die Sonne ist weg und der Wind hat gedreht. Wir freuen uns, sind wir früh gestartet und konnten vom schönen Wetter profitieren. 


Ab Sewenegg geht es auf guter Spur zurück zum Langis. Wir wählten die Direktvariante im Abstieg. Die dann doch eher steil war. Ein wenig mehr aussenrum wäre das ergonomischer gegangen. So gab es für mich zwei nette Schneebäder in Löchern, die sich plötzlich auftaten. Pulverschnee kann man auch so geniessen. 


Nun ist die Tour bereit für das erneute Begehen im Februar mit Freunden vom Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS). Hoffentlich wieder bei prächtigem Wetter und nicht den typischen Glaubenbergverhältnissen …


Rickhubel im mittleren Bild links – Fürstein im grossen Bild oben rechts




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