Pfadifreundinnen und Pfadifreunde, Schneeschuhe, eine schöne Runde und wechselhaftes Wetter. Das sind die Zutaten heute Sonntag. Daraus basteln wir uns eine nette Schneeschuhrunde über die Höhen von Brunni Alpthal.
Chrigel hat die Tour ausgeheckt. Zu Neunt nehmen wir sie in Angriff. Hochnebelartige Bewölkung wabbert herum. Zwischendurch hellt es etwas auf. Und nach dem Mittag kommt der Winter in Form von Schneefall. Wir haben einen munteren Wettermix bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum. Im Vergleich zum Prättigau liegt hier eine hübsche Schneedecke.
Bei Brunni geht es los. Hinauf nach Furggelen. 500 Höhenmeter mit Kaltstart, die geben uns schon mal warm. Den Furggelenstock umgehen wir auf dem Weg, der unterhalb durchführt. Der Aufstieg mit Schneeschuhen, im Hartschnee, direkt im steilen Hang, lockt uns nicht. Über die Halbegg erreichen wir bald die Alpwirtschaft Zwäcken. Das ist ein Vorzeigebetrieb in Sachen Gastfreundschaft und Qualität, dürfen wir feststellen. Wir geniessen den Zmittag in der warmen Gaststube.
Das Skigebiet, in dem wir uns immer wieder befinden, oder es streifen, stört nicht. Es hat relativ wenig Leute, denn das Kippwetter hält wohl viele davon ab, sich auf die Pisten zu wagen. Uns ist das recht.
Über die Müsliegg wenden wir uns der Rotenflue zu. Wo das losgeht, was uns nun etwas begleiten wird. „Wäre es schön, dann sähe man von hier …“ ist der Spruch des Nachmittags. Es schneit, es hat Nebel, Aussicht haben wir nullkommagarnicht. Somit verbergen sich Lauerzersee und Vierwaldstättersee. Die Mythen bleiben mystisch – immerhin schauen sie vor der Mittagspause kurz hervor, als es etwas aufklart. Dann sind sie für den Rest des Tages weg.
Über die Stäglerenegg und dann die Holzegg wenden wir uns dem Abstieg retour nach Brunni zu. Wo wir bald darauf eintreffen. Eine schöne Runde war das. Wir freuen uns. Das wechselhafte Wetter sorgte für Spannung und der Schneefall in der zweiten Hälfte der Tour versetzte uns in Winterstimmung. Am Schluss waren wir genau hoch genug, damit es noch Schneeflocken gab. Auf der Rückfahrt war das Nass dann bald wieder flüssig.
Die Bilder des Tages.
Mit der Route.
