Wintereinzug mit viel Schnee während der Woche. Reicht es für eine Skitour? Oder sind Schneeschuhe angesagt? Ein Blick auf Schneehöhen und Lawinenbulletin half. Schneeschuh war die Wahl. In den Süden wollten wir nicht und auf der Nordseite liegt in den für uns nahen Gebieten für Skitouren noch zu wenig Schnee. So ab knapp 2000m wäre es ok. Unterhalb noch nicht. Vor allem fehlt die Unterlage. Ein Kriterium war die Nebelgrenze. Am Ende gewann der Fanenstock ob Elm. Schnee lag wie erwartet nicht allzuviel. Unten so 20cm, oben zwischen 30 und 40cm. Und über dem Nebel waren wir am Morgen ebenfalls.
Den Aufstieg starteten wir bei der Talstation der Tschingelbahn. Wir bewegten uns mehr oder weniger der Skitourenroute nach aufwärts. Auch Skitüreler sahen wir. Die mit dem wenigen Schnee kämpften und so wie wir öfters bis auf das Gras sahen. Der Aufstieg war schön, vor allem als die Sonne kam. Frisch verschneite Bäume sehen einfach immer toll aus. Kalt war es. Minus 8 beim Start. Und oben blies eine steife Bise. Zwischenzeitlich schwitzten wir in einem Sonnenhang ganz schön.
Den Gipfel genossen wir wegen dem Wind bloss kurz und stiegen an eine windgeschützte Stelle ab zum Essen und Sonne geniessen. Der Abstieg war im oberen Teil ziemlich mühsam. Der pappige Schnee klebte an den Schneeschuhen und das Gras war auch immer nah. Anhängliche Schnee- und Dreckklumpen waren die Folge. Unten ging es besser. Ab ca 1700m begrüsste uns der im Lauf des Tages aufgestiegene Nebel. Der Schnee war pulvrig und wir im Nu unten beim Auto.
Die Tour hat sich gelohnt. Schnee, Nebel und Sonne produzierten wunderschöne Stimmungsbilder. Und wir bekamen Anfang Dezember bereits einen netten Wintereindruck. Aufwärts waren es 1258 Höhenmeter und abwärts 1268.
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| der Sonne entgegen |
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| die Aussicht vom Gipfel war traumhaft |
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| der Nebel kriecht langsam in die Höhe |
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| Stilleben im Abstieg |