Die Sonne lacht, der Himmel ist blau. Runde verabschiedet uns im Festtagsgewand. Uns wäre die Sonne gestern lieber gewesen. Aber wir sind nicht heikel und nehmen sie auch heute :-).
Die Reise führt nach Süden. Die Fahrt bietet wieder prächtige norwegische Bilder. Wir passieren Seen und Fjorde, sehen nochmals den Jostedalsbreen, respektive einen seiner Ausläufer, den Myklebusbreen. Den ganzen Tag über lacht die Sonne vom Himmel. Das Quecksilber erreicht 22 Grad! Das schreit geradezu nach einem Apérobier an der Sonne. So sitzen wir in Førde vor dem Hotel wo wir nächtigen auf die Terrasse und geniessen zwei Munkedal in der Version bleifrei an der Sonne. Ich kann die Biere in Schweizerdeutsch bestellen. Der Maître d’Hotel hat lange Jahre an diversen Orten in der Schweiz gearbeitet, ist Österreicher und nun seit einigen Jahren hier in Norwegen am Werk. Das Nachtessen im Hotel mundet ausgezeichnet und da wir auf dem Wetterbericht sehen, dass es am Freitag eher regnerisch werden dürfte, freuen wir uns umso mehr an diesem letzten prächtigen Sommertag in Norwegen den wir für dieses Jahr miterleben dürfen.
Førde ist ein kleines Städtchen das in keinem Reiseführer erwähnt wird. Das liegt vermutlich am fehlenden Ortskern. Dafür hat es hier Läden en Masse und der Ort ist ein regionales Zentrum, wo man so ziemlich alles kriegt was man braucht. Das Geld fliesst offenbar aus den Tanksäulen. Die vielen Neubauten fallen auf und das Leben pulsiert. Auf der Chilbi trifft sich Jung und Alt und präsentiert sich im Sommerlicht. In einem Park gleich nebenan steht eine Statue eines Oddvar Torsheim. Ob das ein alter Wikinger ist? Google weiss Rat und siehe da: der Mann lebt, ist Künstler, trägt offenbar gerne einen roten Schal und macht Litographien. Die Dinger, sehe ich dank Google, hängen im Hotel an allen Wänden. Unseren Geschmack treffen sie nicht.
Unter diesem Link ist die Fotosammlung unserer Reise zu finden.
