Wolken sind heute angesagt und bevölkern den Himmel den ganzen Tag. Es herrscht Strichwetter, die höheren Gipfel verbergen sich in den Wolken. Erst gegen Mittag zeigen sich ein paar Sonnenstrahlen. Für uns sind sie das Zeichen, die Wandersachen zu packen und nach Valzeina hoch zu fahren. Ganz nach hinten ins Tal, zum letzten Punkt an dem es einen Parkplatz hat. Das ist die Alp Vordersäss.
Hier hinten sitzt einer der vielen, wir haben mal zehn Stück gezählt, Girenspitze in der Gegend. Da kann man durchaus mal die Übersicht verlieren. Für uns geht es bei trüben und kühlen Verhältnissen bergan. Zuerst noch ein Stück ins Tal hinein, unter dem Hochwang. Die Gipfel sind verhangen, es ist trüb. Bei einer kleinen Hütte machen wir Mittagspause, sehen, dass es weiter vorne im Tal Sonne hat und hoffen, dass das auch bei uns hinten bald der Fall sein wird.
Der Weg windet sich schön den Hang hoch. Wir sind alleine unterwegs. Auf etwa 2000 Metern überschreiten wir einen kleinen Grat. Zu unseren Füssen sehen wir in hübsches Bild. Der kleine, namenlose, See vor dem etwas grösseren Saysersee liegt vor uns. Eingerahmt mit einer fast lückenlose Kette von Wollgras. Das sieht 1a aus. Wir geniessen den schönen Anblick. Weiter geht es nur wenige Meter, dann erreichen wir den Saysersee. Der auch schön ist, den kleinen Kollegen heute aber nicht übertreffen kann.
Oberhalb des Saysersees sehen wir das Gipfelkreuz des Girenspitz. Den wir über einen kleinen Weg, der nicht auf der Karte ist, unschwer besteigen. Die Aussicht von oben ist typisch für das Valzeina. Wir sehen direkt hinunter ins Rheintal. Die Sicht ist zwar wegen der Wolken etwas trüb, aber trotzdem eindrücklich. Vor allem haben wir nun auch sonnige Abschnitte. Die die Landschaft schön ausleuchten. Zusammen mit den Wolken gibt das Abwechslung.
Retour folgen wir demselben Weg und sind bald wieder zurück auf dem Vordersäss. Von wo wir mit dem Auto sachte zu Tale rumpeln. Der Weg ist streckenweise schon ziemlich rauh.
Die Bilder des Tages.
Mit der Route.
