Die Frage stellt sich aktuell. Wir wagen uns heute wieder auf die schmalen Langlauflatten. Der Schneemangel hat uns dazu gebracht, es mit Langlauf zu probieren. Mit einem Kurs haben wir uns vor einer Woche in Davos ein paar Grundregeln vermitteln lassen. Jetzt machen wir die Loipen unsicher und üben.
Heute wagen wir uns nach Klosters und skaten ins Tal wo Monbiel liegt. Eines kann ich bereits jetzt sagen: Langlauf kann anstrengend sein. Ich schwitze wie verrückt. Das nicht, weil ich irgendwie Pirouetten oder andere coole Figuren in den Schnee zaubern würde. Nein, es reicht, irgend so eine Art von Freistil-Skating hinzukriegen, die Stöcke einigermassen synchron durch die Luft zu schwingen und dabei nicht zu vergessen, auf den schmalen Latten zu bleiben. 1:1, 2:1 und solche Sachen muss man im Kopf behalten. Langlauf ist auch Sport für’s Hirn. Sonst knallt es einem schneller in den Schnee als man denken kann.
Ehrlich, ich bin noch gar nicht davon überzeugt, dass die schmalen Latten und ich Freundschaft schliessen werden. Immerhin ging es heute ohne Sturz ab und es gab ein paar Kilometer. Ob ich es mal mit den klassischen Latten probieren soll? Da bist zu wenigstens im Gleis eingespurt. Mal sehen. Für meine eher grobe Motorik scheint mir der Sport nur mässig geeignet zu sein. Da sind filigrane Technikfreaks gefragt. Wohl deshalb gleitet Gabi viel dynamischer über die Piste.
Sehr erfreulich ist jedenfalls das, was ich gerade im Wetterbericht gelesen habe. Endlich soll genügend Schnee kommen. Dann packen wir wieder die Tourenskis aus. Die sind breiter und machen, jedenfalls mir, mehr Freude.