Wieder unterwegs
Nach einer Woche VW Bus Pause im heimischen Winterthur, geht es heute wieder ab in die nahe Ferne.
Das erste Ziel ist die Toskana. Die richtige Toskana liegt nicht ganz so nahe wie die, welche wir heute ansteuern. Unsere Toskana befindet sich in einer Lagerhalle in Rothrist. Dort hat nämlich die Fattoria La Vialla ihren Schweizer Ableger, von dem aus sie die vorwiegend in der Toskana produzierten Waren in der Schweiz verschickt. Alles Bio, alles superfein und schmackhaft.
Wir besuchen den Standort heute erstmals, verkosten diverse Weine und auch essbare Produkte, decken uns mit feinen Sachen ein und lassen die Toskana dann hinter uns.
Aare und Burg = Aarburg – mit Waage
Da wir direkt neben Aarburg sind, wollen wir die sehenswerte Burg mit der vorgelagerten Kirche anschauen gehen. Was fast klappt. Die Burg ist leider nicht zugänglich. Sie ist seit 1893 ein Jugendheim, heute eines der Sorte, das auch einen geschlossenen Teil hat. Mit Stacheldraht und allem drum und dran.
An die samstägliche Führung, zu deren Start wir per Zufall auf der Burg sind, können wir nicht. Man müsste angemeldet sein, und die Menge an Leuten die dort steht, ist ziemlich genau 50:50 aufgeteilt auf Angemeldete und Nichtangemeldete und damit zu gross. 30 sind da, 24 würden gemäss Coronaregeln des Kantons Aargau ok sein. Wir verzichten somit.
Stattdessen besichtigen wir die Aarewaage. Ein Naturdenkmal von nationaler Bedeutung in der Aare, direkt vor dem Städtchen. Gut sichtbar ist dieses Phänomen in Form von Wirbeln im Wasser und dem Nass, das in die falsche Richtung fliesst.
Ab ins Skigebiet
Im Passwanggebiet, genauer in Beinwil, SO, hat es ein Skigebiet. Die „Hohe Winde“ heisst es. Ein Skilift führt von 740 Meter über Meer hoch bis auf gut 1000 Meter. Dann geht es nochmals 200 Höhenmeter hinauf, bis man auf der Hohen Winde steht. Wir wiederum sind an der Talstation gelandet, weil ich einem Parkplatzschild gefolgt bin um einen guten Stellplatz für die Nacht zu finden. Was 1a geklappt hat. Die Nachbarn auf dem nahen Bauernhof fragen wir, ob wir hier stehen dürfen. Die Antwort ist ja und so haben wir nun einen schönen Platz ganz für uns allein.
Da macht es Freude, das hübsche Wetter zu geniessen. Den Apéro an der Sonne, beim Kochen und Hauptgang tröpfelt es etwas und nun, zum Dessert, regnet es immer wieder. Das immer gleiche Schema in dieser Jahreszeit, die sich aus was für Gründen auch immer, Sommer nennen darf.
Und so dies und das
Reboot tut immer gut
Ein Spruch aus der IT. Der sagt, dass ein Neustart meistens hilft. Heute ist das beim VW Bus nötig. Die Zweitbatterie stellt sich tot. Nach den paar Tagen Pause in Winterthur, hat der Kühlschrank den letzten Saft aus den Akkus gezogen. Die Fahrt nach Rothrist hat die Batterien nicht geladen. Was gar nicht gut ist. Ich muss kurz den Garagisten anrufen. Der mir am Telefon sagt, welche Sicherungen ich ziehen muss um das System zurückzusetzen. Gesagt, getan, gewartet, reaktiviert und ja, es lädt nun wieder. Sehr gut.
Das Bilderbuch des Tages.