Genug Nass
Wie ihr gestern lesen konntet, hatte ich genug von Regen, nassen Plätzen und grossen Pfützen. Auch wird der Platz im VW Bus irgendwann relativ knapp, wenn du stundenlang drin hockst und dem tropfenden Regen zuhörst. So düste ich gen Winterthur und ich darf sagen: das war der richtige Entscheid. Mein Check der Wetter App, die im Nachhinein immer schön anzeigt, wie das Wetter dann wirklich war, bestätigt mir den durchzogenen Tag mit Regenspritzern in Heidelberg. Wir hatten hier in Winterthur rund doppelt so viel Sonnenstunden. Wobei es ja zeitweise auch bewölkt gewesen ist. Der Vorteil des Entscheids: ich habe wieder ein Projekt, nämlich den Besuch von Heidelberg. Aber nicht jetzt, denn in Deutschland streiken die Bähnler.
Service Station Winterthur
Das Daheim ist einfach schön. Erstens sehe ich so Gabi und wir geniessen die gemeinsame Zeit, und zweitens habe ich hier die ideale Servicestation. Heute beispielsweise mit einem Waschtag. Auch sehr angenehm sind die sauberen sanitären Anlagen und die Tatsache, dass wir keinen Dichtestress haben. Alles perfekt also und genau richtig, um die kommenden Tage vorzubereiten, die wieder im VW Bus ablaufen werden. Der Endspurt wird mich nach xxx führen. Wie üblich: es gibt keinen konkreten Plan, aber Ideen.
Und so dies und das
Eine der Tätigkeiten daheim ist es, die aufgelaufene Post zu bearbeiten. Was da nicht alles zusammenkommt, wenn man ein paar Wochen weg ist. Ganz treffend dazu das Outdoor-Magazin mit einer kleinen Spezialbeilage zum Thema „Campervans“. Den Untertitel nehme ich zur Kenntnis, kratze mich am Kopf und denke: Na ja, die Realität sieht anders aus. Aber auf den folgenden Seiten wird die Schlagzeile dann rassig relativiert.
Es war und ist in den Medien immer wieder vom Camperboom zu lesen. In Deutschland wurden 2021 im Vergleich zum ersten Boomjahr 2020 noch einmal fast 50% mehr Camper verkauft und eingelöst. Total zählen sie im Moment um die 87’000 Gefährte. Kein Wunder gibt das ein Problem, wenn die in der Saison alle miteinander unterwegs sind und um die Plätze buhlen.
Ich vermute, bei uns ist das genau gleich, einfach um ein paar Nummern kleiner, aber im Verhältnis wird es genauso aussehen wie in Deutschland. Oder noch ärger sein.
