Kilometer “fressen”
Seit Freitag bin ich unterwegs. Etwas über 2’000 km lagen da zwischen mir in Winterthur und meinem Ziel in Schweden. Von dem ich schreiben werde wenn ich es erreicht habe.
In der Zwischenzeit sind es noch rund 250 km die auf mich warten. Vier Tage habe ich eingerechnet für die Reise. Da ich zwei Mal weniger weit gefahren bin als gerechnet, hänge nun halt noch ein paar Stunden an. Ehrlich gesagt reicht es nun auch langsam mit der Fahrerei.
In Schweden klappt’s gut
Hier in Schweden geht das zwar sehr gut mit dem Fahren. Wenig Verkehr, gute Strassen, schöne Landschaften und viele Seen. Aber so langsam will ich mal ankommen und mich bewegen. Ich fahre gerne Auto, aber im Moment artet das schon fast in Arbeit aus. Für den Rückweg lasse ich mir etwas einfallen um die Abschnitte zu verkürzen.
Der Platz für die Nacht
Aktuell stehe ich in Vansbro für die Nacht auf einem Campingplatz direkt am Fluss Vanån. Der Camping ist 1a im Schuss und vor allem sauber und ruhig. Außer mir ist noch genau ein Deutscher Camper hier. Sonst ist alles in schwedischer Hand.
Die Schmuddelecke
Gestern Sonntag war das anders. Das Wort “schmuddlig” trifft auf den Kärrasand Camping definitiv zu. Und die Erneuerung der sanitären Anlagen wäre auch dringend angesagt. Die bis Mitternacht mit lauter Musik Party machenden Nordschweden passten dazu. Ich fand zum Glück nach einem Umzug eine ruhige Ecke und konnte sehr gut schlafen. Auf dem Platz dort hatte es fast mehr Ausländer als Schweden. Ich vermute ich weiss wieso. Die Einheimischen wissen wo es gut ist. Die Touris laufen in den Hammer. Zum Glück war ich bloss eine Nacht dort.
Die Aussichten
Am Dienstagmorgen werde ich mir Vansbro noch etwas genauer ansehen. Er ist durch die Holzindustrie gewachsen und wie ich den Anschriften entnehme, spielt auch die Eisenbahn eine gewisse Rolle.
Petrus macht mir Freude
Das Wetter spielt mit. Es ist nach wie vor perfekt schön mit Wind und angenehmen 20 Grad. So darf es gerne bleiben. Ich freue mich auf die Tage die nun kommen. Velofahren, wandern, und so weiter. Und wenig mit dem Auto unterwegs sein.