Kaiserschmarrnrunde neu aufgelegt – Sulzfluh (2817m)

Fast auf den Tag sechs Jahre ist es her. Da waren wir zum letzten Mal auf der Sulzfluh. Ebenfalls mit der Kaiserschmarrn-Runde. Höchste Zeit also, die Wiederauflage in Angriff zu nehmen.

Die Routenwahl und die Verhältnisse

Wir wählen die klassische Route für den Aufstieg. Ab Partnun durch das Gemschtobel bis hinauf zum Gipfel. Vom Gipfel wieder runter mit der grossen Runde zur Tilisunahütte. Und von dort über das Tilisunafürggli im steten Auf und Ab bis zum finalen Abstieg zum Partnunsee und nach Partnun.

Das Wetter präsentiert sich besser als gedacht. Es ist der letzte Tag vor dem grossen Wetterwechsel. Der Regen und Kälte bringen soll. Es ist noch etwas bisig und tiefe Quellwolken treiben herum. Es ist schattig, dann sonnig und dann wieder schattig. Scheint die Sonne, ist die Temperatur angenehm. Ist es schattig, beginnen wir etwas zu frösteln. Alles in allem passen die Verhältnisse perfekt. Am Nachmittag geht der Dunst etwas zurück und die Sonne überwiegt.

Der Wächter des Gemschtobel

Beim Einstieg in die Felsen- und Gerölllandschaft der Sulzfluh passieren wir einen Mungg, der uns von einem grossen Stein herab, direkt am Weg, genau beäugt. Offenbar passieren wir die Gesichtskontrolle ohne Probleme. Der Mungg verschwindet still und leise in den Steinen. Wir steigen somit auf. Bis wir ganz oben auf dem Gipfel ankommen. Leute sind relativ wenig unterwegs. Man merkt, dass die Ferien vorbei sind. Gabi entdeckt auf dem Ausläufer der Sulzfluh, der gegen Partnun geht, eine Gemse. Sie steht schön oben auf dem Berg. Und legt sich hin. Offenbar ist auf dem Klettersteig, der dort in der Nähe durchführt, nicht viel los.

der Wachmungg
Aufwärts geht es
Rückblick in die Tiefe
das Ziel

Auf dem Gipfel

Oben zieht es etwas. Die Sonne wärmt aber gut. Es ist ein Kommen und Gehen, und eine angenehme Stimmung. Wir posieren für ein Selfie, essen den Zmittag, freuen uns, sind wir früh unterwegs und packen dann zusammen für den Abstieg.

dunstige Fernsicht

Die Einkehr in der Tilisunahütte

Nach ausgiebigem Marsch über und durch die Kalksteinlandschaft, treffen wir in der Tilisunahütte ein. Unserem zweiten Tagesziel, neben dem Gipfel. Hier gibt es einen leckeren Kaiserschmarrn. Zum Glück auch jetzt noch. Immerhin waren wir am 22. August 2019 letztmals hier. Da die Zubereitung der Leckerei etwas dauert, überbrücken wir die Wartezeit mit einem himmlischen Apfelstrudel. Keine Angst, wir teilen uns den Strudel und den Schmarrn. Das kühle Weizen und die Holunderschorle fliessen locker die Kehlen hinunter. Die Sonne scheint, wir sitzen etwas am Schatten, chillen und geniessen.

kurz vor der Tilisunahütte
leckerer Kaiserschmarrn

Der Schluss

Ein paar der Kalorien investieren wir gleich wieder. In den kurzen Aufstieg zum Tilisunafürggli und dem „Abstieg“ gen Partnun. Der Abstieg ist über eine rechte Strecke immer wieder ein Aufstieg. Auf und ab geht es durch die Felsen. Bevor der finale Abstieg zum touristisch bevölkerten Partnunsee kommt. Unüblich früh für unsere Verhältnisse sind wir kurz vor 17.00 Uhr wieder unten. Einmal mehr war die Runde toll und hat uns gefallen.

Partnunsee

Die Bilder des Tages.

Mit der Route.