Das Wetter? Weiterhin Sonne, Hitze und Bise. Das sind nahezu ideale Bedingungen, um in die Pedalen zu treten. Wobei es mit bis zu 30 Grad schon ziemlich warm ist.
Ein Ausflug ins Allgäu
Es liegt vor der Haustür, das Allgäu. Die heutige Runde führt uns nach Wangen im Allgäu. Wir stellen fest, dass wir am 21.05.2014 schon einmal dort gewesen sind. Dannzumal auf unserer Velorunde durch das Allgäu. Nun, das macht nichts. Denn Wangen hat eine der schönsten Altstädte Süddeutschlands und ist immer eine Reise wert.
Unser Weg führt einmal mehr durch das Land der Obstbäume. Abwechslungsreich geht es auf dem Rücken, westlich des Leiblachtals nach Nordosten. Die Sonne scheint, die Hitze flirrt und die Speichen surren. Wir schwitzen fleissig und geniessen. Vor allem dann, wenn die Strecke durch ein schattiges Waldstück führt. In Schlachters, welch ein komischer Name für ein Dorf, steuern wir die Bäckerei an. Wir brauchen ein Sandwich für den Zmittag. Leider hat es das nicht und wir ziehen mit relativ trockenen Brötchen von dannen. Bis wir bloss ein paar Kilometer weiter die nächste Bäckerei sehen. Gabi liest „Belegte Brötchen“, wir machen Halt und was finden wir? Wunderbare Sandwiches mit Laugenbrot, Käse und Gemüse. Schnell ist unser Zmittag klar und gekauft. Später munden sie uns, in Wangen im Allgäu, auf einem schattigen Bänklein in der Stadt.
Vorher fahren wir weiter über das Land, durch Weiler und Dörfer. Bis wir kurz vor Wangen einen Aussichtsturm entdecken. Der ist nagelneu und steht erst seit 2024. Da war in Wangen die Landesgartenschau. Der Holzturm ist extra dafür errichtet worden. Am Fuss des Turms treffen wir einen Mann, der uns die Geschichte erzählt. Gebaut worden ist der Turm durch eine Firma aus dem Kanton St. Gallen. Er sieht toll aus. Wir steigen die 144 Stufen hinauf und schauen in die Runde. Bevor es wieder runtergeht. Um die letzten Kilometer bis ins Zentrum von Wangen zu pedalieren.
In der Stadt schauen wir uns um, essen unseren Zmittag, trinken etwas und dann geht es retour. Auf einer anderen Route. Die aber nicht minder schön zu fahren ist. Vor allem haben wir streckenweise einen ganz hübschen Rückenwind. So sind wir im Nu zurück in Bodolz. Wobei es vorher noch einmal etwas Auf und Ab geht. Damit wir auch ganz sicher warm genug im Hotel ankommen.
Die erfrischende Dusche ist der Hammer, und dann geniessen wir die Kühle des Zimmers. Bevor es zum Nachtessen geht. Bei mir liegt ein ganzer Saibling aus dem Bodensee auf dem Brett. Herrlich ist er, der frische Fisch. Gabi wiederum geniesst eine Schale mit Currygemüse und Reis, garniert mit frischem Zander. Das ist ein Genuss!
Die Bilder des Tages.
Mit der Route.