Moschtindischer Frohsinn

Es gibt so Tage, da kann man einfach nur rausgehen. So ist es heute gewesen. Prachtswetter herrscht und wir entscheiden uns für eine unserer Lieblingsrunden. Direkt von daheim über Ricketwil Richtung Elsau und Fulau – und dann ein wenig später der Grenzübertritt nach Mostindien. Die Runde bietet viel Abwechslung, führt über wenig befahrene Strassen und Wege und hat auch einige „Wände“ drin damit es nicht an Höhenmetern mangelt. Über Hagenbuch und Matzingen geht es nach Eschlikon. Da kommt amigs unser Biogemüse her, welches wir in Winti auf dem Markt kaufen. 


Hinter Dussnang geht’s bergauf Richtung Höhenzug der das Tösstal vom Thurgau trennt. Beim Meiersboden fahren wir in den Kanton Zürich zurück und düsen abwärts gen Wila. Wo wir nicht den Tösstaler Veloweg nehmen. Der ist an Wochenenden zu sehr bevölkert. Wir fahren rauf nach Schalchen, weiter über Madetswil und Neschwil bis hinunter nach Kollbrunn. Wo wir im Frohsinn endlich eine offene Beiz finden. Das ist der Nachteil dieser Runde: am Wochenende sind die Beizen leider zu. 


Der Frohsinn hilft uns, den Glacepegel wieder auf Normalniveau zu erhöhen. Mir ging schon kurz vor Neschwil der Saft aus. Kalorienmässige Ebbe ist angesagt. Ein Sandwich ist einfach zu wenig. Und dummerweise hatte ich sonst nichts mehr mit dabei. Ausser Wasser, was eher mässig satt macht. Gabi düst an mir vorbei. Mein Tank ist leer. Ihr Tutti-Frutti hilft mir und bald geht es wieder mit Normaltempo weiter. Der Coupe im Frohsinn füllt den Zuckerspeicher auf und so kraxeln wir locker die steile Rampe nach Iberg rauf. Damit wir von dort mehr oder weniger schnurstracks gen Heimat runterbrettern können. 


Die Eschlikerrunde ist einfach immer wieder der Hammer. Und mit gut 62 km ideal bemessen. Die knapp 900 Höhenmeter sorgen dafür, dass man nicht friert :-). Ok, das wäre heute trotz Bise eher nicht der Fall gewesen. Obwohl der Wind teilweise doch sehr direkt von vorne kam. 


Heute ist übrigens das Aufkommen von Batteriehühnern und Hähnen überproportional gewesen. Die Velofahrer, die ihr Gefährt noch selber bewegen, waren in der Minderheit. 


Hurnen im Thurgau – wo sich die Wege kreuzen

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