Grenze erfahren – Rund um Winterthur

Der Rundweg um Winterthur ist vielen Leuten bekannt. Die Wanderung führt rund um Winterthur, immer mehr oder weniger der Stadtgrenze entlang. Zu Fuss sind das 10 Tagesetappen.

Ab an die Grenze

Den Weg gibt es auch als Velo-, respektive Mountainbikevariante. Die Runde ist ca. 71 km lang und summiert rund 1‘300 Höhenmeter. Die ideale Spritztour für einen Nachmittag, finde ich. Jedenfalls dann, wenn das Mountainbike eingebauten Rückenwind hat. So wie meins, das heute mal wieder im Flachland sein darf.

Zum Zmittag esse ich einen Teller Spaghetti mit allerfeinster Tomatensosse von La Vialla. Optimal gestärkt, schwinge ich mich auf den Sattel und fahre zur Route. Die unweit von unserem Daheim durch geht. Kurz vor dem Sessel, einem Aussichtspunkt bei Iberg, biege ich in die Route ein. Das Wetter passt. Die Sonne scheint, es hat 24 Grad und ein paar Wolken.

Über Feldwege und durch Weiler führt der erste Teil. In Eidberg erklimme ich den höchsten Punkt von Winterthur. Respektive fahre unweit davon vorbei. Es geht, wie noch häufiger heute, durch den Wald. Auf schönen Waldwegen. In Hegi folgt bebautes Gebiet. Das ich aber schnell wieder verlassen kann. Getreidefelder strahlen gelb in der Sonne. Sonnenblumen haben ihre Köpfe in die Sonne gedreht und alsbald bin ich wieder im Wald.

Nette Waldwege hat es jede Menge, manchmal sogar Singletrails
Wohngebiet Hard an der Töss in Wülflingen
oberhalb von Wülflingen

Meistens weiss ich, wo ich bin. Es gibt auch Stellen, bei denen ich raten muss. Der GPX-Track, den ich aus Komoot habe, ist nicht gerade der Hammer. Mehrmals piepst mein Navi, dass ich irgendwo im Lauch sei. Zum Glück helfen mir meine Ortskenntnisse. Grob verfahre ich mich nicht. Aber ein paar Mal muss ich nach wenigen Metern wenden. Weil das Navi nachhaltig piepst und meint, dass ich abseits der Route bin. Na ja, wenn es der Routenschreiber nicht so im Griff hat, steht der Nachfahrende halt im Busch. Das nächste Mal muss ich wohl eine gewisse Qualitätssicherung machen.

Immer mal wieder komme ich ganz kurz in bewohntes Gebiet mit Verkehr. Dann geht es wieder in die Felder und den Wald. Natur pur und wenig Leute sind unterwegs. So gefällt mir das.

An der Töss kurz vor Sennhof

Am Ende brettere ich auf einem schönen Singletrail von Brütten hinunter ins Tal der Kempt, biege unter der Autobahn durch ab an die Töss und folge dem Leisental bis nach Sennhof. Wo der Dorfladen ruft, respektive seine Kühltruhe. Ein feines Glacé kühlt mich ab. Schnell bin ich nachher wieder daheim und blicke auf eine rundum gelungene Velorunde zurück.

Und so dies und das

Sommerzeit ist Lagerzeit. In der Nähe von Tolhusen steht ein hübsches Lager bereit. Morgen beginnen die Sommerferien und das tolle Gelände wird wohl besiedelt werden.

Sieht toll aus, was da gebaut worden ist
Panoramawohnung

Das Bilderbuch des Tages.

Mit der Route: