Auf und Ab und schön warm

Am Morgen steigen wir von Etoy wieder auf nach Aubonne. Nach der Nacht im Motel im Tal unten, wollen wir das kleine Dorf oben auf den Höhen noch im Detail anschauen. Der Schweiss, den wir vergiessen bis wir oben sind, lohnt sich. Aubonne ist klein und hübsch.

Wir fahren nochmals der Route 473 nach. Bis sie bei Vuillerens nordwestlich abbiegt. Für uns geht es weiter auf der 63. Die Fahrt über die malerischen Hügel, die landwirtschaftlich geprägt sind, genauso wie die kleinen Orte die wir durchfahren, ist wunderbar. Wir stellen uns vor, wie das wohl im Herbst wäre. Denn heute ist die Luft schwül und durch die hohe Luftfeuchtigkeit leicht getrübt. Es herrschen sommerliche Verhältnisse. In der Nacht hat es länger gewittert und geregnet. So dampft die Feuchtigkeit munter wieder hoch. Es bleibt, zu unserem Glück, trocken.

Schweinisch wie gut es die Tiere hier haben

Unsere Fahrt geht weiter bis zu einem kleinen Ort namens Goumoens-La-Ville. Da verlassen wir die Route 63. Der Grund ist der, dass ich nirgends eine Übernachtungsmöglichkeit hier draussen auf dem Land gefunden habe. Da wir am Freitag einen Ruhetag einlegen, ist eine gewisse Infrastruktur gefragt. Deshalb nehmen wir die Route 22 und fahren hinab an den Neuenburgersee, nach Yverdon-les-Bains. Am Samstag werden wir diese Kilometer wieder machen, einfach in der umgekehrten Reihenfolge. Was rund 160 Höhenmeter Aufstieg bedeuten wird. Was ja auch nicht alle Welt ist.

In Yverdon-les-Bains wohnen wir im Hotel La Prairie, das sich ideal für Velofahrerinnen und Velofahrer eignet. Es gefällt uns sehr und wir sind sicher: Den Ruhetag können wir hier geniessen.

Beim vorzüglichen Nachtessen auf der Terrasse des Hotels tröpfelt dann ein Ausläufer eines Gewitters noch etwas auf die Sonnenschirme. Noch einmal freuen wir uns, dass unsere Regenschütze heute in den Taschen bleiben durften.

Das Bilderbuch des Tages. Auch als kleiner Film zu haben.

Mit der Route.