In Bergen auf den Berg

Sonntagmittag – Ankunft in Bergen. Die lange und ruhige Fährfahrt von Hirtshals ist zu Ende. Bergen begrüsst uns trocken. 250 Regentage im Jahr sind hier der Schnitt weiss jeder Reiseführer. So freut es uns, drückt manchmal die Sonne zwischen den Wolken durch. Und die 18 Grad sind durchaus angenehm. Auch wenn der Wind stark bläst. Zuerst versuchen wir, unsere Fähre irgendwie vor die Linse zu bekommen. Was gar nicht so einfach ist. Irgendwas steht immer im Weg. Sei es ein Gebäude oder andere Gegenstände. Aber wir schaffen es. Weil wir mit dem Auto ein Stück weg und in die Höhe fahren. 


Später besuchen wir unser Hotel. Das Hotel Park. Ein historisches Haus welches uns auf Anhieb gefällt. Modern und alt gesellen sich in einer schönen Mischung. Das liebevolle Buffett mit Kaffee, Tee, Früchten und Brownies ist nicht zu verachten. Nach dem Zimmerbezug nutzen wir das trockene Wetter und gehen zu Fuss in die Stadt. 


Der Ausflug mit der Standseilbahn auf den Fløyen, einem Aussichtspunkt auf 320 m direkt über Bergen, muss sein. Ich bin zum dritten oder vierten Mal in der Stadt. Auf diesem Berg war ich bis heute noch nie. Die Aussicht auf die Stadt ist super. Sogar unser Hotel sehen wir von dort oben.


Wieder unten in der Stadt besichtigen wir das weltberühmte Brygge-Viertel. Eigentlich ist das sehr schön. Uns ist die Menge der Chinesen, die dort durch die engen Gassen pflügen, einfach zu hoch. Willkommen im Massentourismus. Bald flüchten wir. Nicht ohne ein paar Bilder zu schiessen. Am Montag starten wir einen neuen Versuch. Mit einer Führung auf Deutsch durch das Quartier. Morgens ab 10.00 Uhr. Ob es dann weniger Leute hat? Wir hoffen es. Bergen ist die Touristenattraktion Nummer 1 in Norwegen. Man merkt es. Und wir gehören ja auch zu dieser Masse. 


Wettermässig ist es lange trocken. Als wir auf dem Weg zum Hotel sind, ziehen Regenschauer auf. Wir stürzen uns in die Regenklamotten. Richtig nass werden wir zum Glück nicht. Und bald hellt es wieder auf. Küstenwetter halt. 


Jetzt ziehen wir bald los. In ein Restaurant in der Nähe unseres Hotels. Abseits der Touristenscharen. Uns steht der Appetit nach einem asiatischen Essen. Am Nachmittag genossen wir opulente Sandwiches in einer Kaffeebar. Die waren superfein. Das eine Modell auf dem Bild unten war ein richtiges Kunstwerk. Handgefertigt, mit viel Liebe und Kreativität. Der Preis war des Kunstwerks würdig. Aber gemundet hat es sehr. 

Am Montag werden wir hier in Bergen bleiben. Mal sehen, was wir als Programm neben der Führung machen werden. Es gibt noch einen doppelt so hohen Berg wie den Fløyen. Den Ulriken – da fährt eine Luftseilbahn rauf. Wenn die Sicht stimmt, ist das eine gute Option. 

Unter diesem Link ist die Fotosammlung unserer Reise zu finden.  
 

Oben die Aussicht vom Fløyen auf Bergen; unten die bekannte Brygge-Ansicht

oben links das edle Sandwich-Kunstwerk – rechts die Fähre mit der wir kamen – unten Impressionen aus der Stadt




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