Ein Klassiker bei Traumwetter: das Iffighore (2378 m)

Six Pack Zeit ist es. Wir sind dieses Jahr im Simmental. In einer netten Ferienwohnung in St. Stephan. Da liegen die Touren vor der Haustüre.

Bei Traumwetter auf dem Klassiker

Das Iffighore ist allseits bekannt und viel begangen. Deshalb wählen wir diese Tour für den heutigen Freitag aus. Da hat es weniger Leute als am Wochenende. Wobei der Bus ab Lenk kurz nach 09.00 Uhr gut gefüllt die schmale und steile Strecke hinauf zur Iffigenalp unter die Räder nimmt. Vorne fährt ein Vertreter des Tourismusverbandes mit und garniert die Fahrt mit Erklärungen zur Geschichte der Gegend und weist auf Sehenswürdigkeiten an der Busstrecke hin. Hier werden die Touristen perfekt betreut stellen wir fest.

Auf der Iffigenalp gehen wir gleich los. Den Besuch im schönen Restaurant heben wir uns für den Nachmittag auf. Die Route ist die 315 von Schweiz Mobil. Eigentlich folgen wir sonst eher weniger diesen Routen. Heute ist die Ausnahme, denn der Weg lohnt sich. Das Wetter ist traumhaft, die Temperaturen stimmen und so steigen wir beschwingt hinauf zum Iffigsee. Der glänzt türkisfarben in seinem Kessel vor sich hin. Hinter dem See ist die Wildhornhütte sichtbar. Sie liegt etwa 40 Minuten oberhalb des Sees.

Wir wenden uns ostwärts, biegen gen Iffighorn ab und erreichen dieses ziemlich genau um 13.00 Uhr. Genau die richtige Zeit, um oben den Zmittag und die prächtige Aussicht zu geniessen. Speziell ist, dass wir schon im Aufstieg, beim See, viele Edelweiss sehen. Oben soll es, Gabi hat sie gesehen, noch viel mehr der Blumen geben. Was dann auch so ist. Im Abstieg passieren wir sie. Sie wachsen überall, sogar direkt auf dem Weg. Unglaublich. Selten sehen wir sie auf anderen Routen, aber hier, da wachsen sie fast schon im Überfluss. Wir staunen, geniessen und fotografieren.

Blick gen Niesehore und Tungelpass
hinten schaut das Wildhorn hervor

Beim Punkt 1934 biegen wir ab. Hinter dem Viehgatter geht es hinunter. Die Wand hinab, steil und auf einem Kiesweglein. Bald sind wir einen Stock tiefer, queren einen Wald an der Bergflanke und biegen unten, bei der Alp Groppi, auf den Bergweg gen Iffigenalp ein. Die wir bald einmal erreichen.

Auf der Gartenterrasse des Restaurants lassen wir die Wanderung Revue passieren. Sie ist wirklich herrlich schön. Und auch das Restaurant lässt keine Wünsche offen. Im Bus kurven wir wieder zu Tal und per Zug zurück nach St. Stephan. Wo offenbar der Winter vor der Tür steht. Jedenfalls steht im Bahnhof ein grosser Schneepflug in der Sonne.

der nächste Winter folgt bestimmt

Das Bilderbuch des Tages.

Und die Route.