Neuland mit dem Bike und zu Fuss zum Tiefblick (Spundisköpf, 1847m)

Biken auf neuem Terrain ist heute angesagt. Wir haben am Abend in Chur zum Nachtessen abgemacht. Da liegt es nahe, den Tag in der Gegend zu verbringen.

Schau mal was anderes an

Zuerst düsen wir von Fideris nach Schiers. Entern die S-Bahn und lassen uns nach Chur chauffieren. Direkt vom Bahnhof aus geht es los. Zuerst quer durch die Altstadt zum Meiersboden. Einer für uns unbekannten Ecke in Chur. Und keine, die man kennen muss. Chur ist dort zu Ende und Churwalden beginnt. Wir steigen langsam in die Höhe, erreichen Passugg und fahren gen Tschiertschen.

Unser Weg biegt bald einmal ab. Hinein geht es ins Tal, welches gen Lenzerheide führt. Auf einem schönen Forstweg kurven wir langsam hoch. Auf der anderen Talseite sehen wir Malix und die Strasse auf die Lenzerheide. Bei uns ist es ruhig und angenehm. Beim Werkhof Churwalden machen wir Mittag. Sogar eine Ladestation für eBikes hat es. Strom tanken, Zmittag essen und die heute etwas rare Sonne geniessen. So macht das Freude.

Burgruine Strassberg
Durstlöscher

Heiter geht es weiter

Nun wechseln wir die Talseite. Malix passieren wir. Die ziemlich heftige Bise weht uns kühl entgegen. Als wir oben in Brambrüesch ankommen, ist es ordentlich frisch. Nun folgt der Teil zu Fuss. Die Velos deponieren wir. Hinauf zu den Spundisköpfen geht es weiter. Die tiefliegenden Wolken, die die Berge auch heute einhüllen, sind bei uns zum Glück gerade mal weg. Die Tiefsicht hinab ins Rheintal ist eindrücklich. Nach einer Stärkung im Malixerhof, besteigen wir wieder die Velos. Der Wind bläst und es ist herbstlich. Die Abfahrt verläuft entsprechend erfrischend.

Einblick ins Schanfigg
Blick von den Spundisköpf
Chur

Downhill bis die Rega kommt

Brambrüesch ist ein Eldorado für Downhiller. Die Piste sieht krass aus. Ganze Rudel stürzen sich in die Tiefe. Plötzlich steht ein Rega Heli vor uns auf der Weide. Er hebt ab und fliegt einen Biker an der Longline direkt hinunter ins Spital nach Chur. Für uns Normalbiker ist der Alpweg ausreichend. Da kommen wir sicher ins Tal. Nerven braucht es aber auch. Denn die Downhillpiste kreuzt den Alpweg mehrmals. Zum Glück überholt nur einmal ein rasanter Fahrer Gabi in einer Kurve. Wir kommen gesund, munter und gut gekühlt in Chur an.

Nichts für uns – die Downhillerpiste

E suuberi Sach

Da wir zum Nachtessen abgemacht haben, tut eine Reinigung not. Die Sportlergarderoben kommen da gerade recht. Für Fr. 2.00 stehen sie bei der Eishalle zur Verfügung. Eine tolle Sache. Wir stehen unter die Brause und fahren erfrischt zum Restaurant. Wo wir einen gemütlichen Abend verbringen.

Jetzt fahren wir mit dem Zug retour nach Fideris. Zum Abschluss des Tages folgt der Aufstieg ins Dorf. Oder ins Bett.

Gefallen hat der Tag sehr. Und die Region Lenzerheide, ein Bike Hotspot, wird uns wieder sehen.

Das Bilderbuch des Tages.

Mit der Route.