Ab zur Schesaplanahütte und nach Österreich

Nach dem gestrigen Veloausflug sind heute die Bergschuhe angesagt. Die aber zuerst auch mit dem Velo in die Höhe pedaliert werden.

für einmal ein Foto vom Blogger

Zur Schesaplanahütte

Der elend lange und langweilige Aufstieg zu Fuss von Seewis zur Schesaplanahütte lässt sich mit dem eMTB trefflich abkürzen. Schwitzen tun wir schon. Aber auf den flinken Velos macht das Freude. Wir folgen der Fahrstrasse weit hinauf, bis fast zur Hütte. Da bieten sich zwei Optionen für die Weiterfahrt. Der Wegweiser weist nach links, wir fahren nach rechts. So machen wir einen kleinen Bogen und befahren Gelände, das für uns neu ist. Die letzten Meter bis zur Hütte sind gut fahrbar, gehören aber zur steileren Sorte.

Trotti-Sammlung in Seewis, mit den Gefährten kann man von der Schesaplanahütte
herunterdüsen
Hütte in Sicht

Auf der Hüttenterrasse treffen wir kurz nach 12.00 Uhr ein. Ideal zum Zmittag. Der bei mir aus einem herrlichen Teller Maluns mit Käse und Apfelmus besteht. Gabi begnügt sich mit einer Härdöpfelsuppe. Da sie ein Sandwich im Rucksack hat.

Maluns

Heiter geht es weiter

Jetzt folgt der Teil zu Fuss. Ab der Hütte folgen wir dem schönen, schmalen, Weg bis hinauf zur Chlei Furgga. Die Österreicher sagen dem Übergang Sararueljoch. Was in meinen Ohren schöner tönt. Oben auf dem Joch weht die Bise kühl von Österreich zu uns hinüber. Kurz gehen wir über die Grenze und schauen auf der anderen Seite ins Tal. Da herrscht gähnende Leere. Natur pur. Respektive viel Kies und Geröll sehen wir. Unten glitzert der Hirschsee bläulich in der Sonne.

auf dem Weg zur Chlei Furgga
Blick hinab nach Österreich
und die Prättigauer Seite

Eigentlich wäre noch die Gross Furgga in Reichweite. Sie liegt unweit westlich von der Chlei Furgga. Das Wetter ist prächtig, der Himmel strahlt blau und es hat ziemlich viel Dunst. Die Gewittergefahr ist, dank der Bise, gleich null. Die zweite Furgga lassen wir bleiben. Die Zeit würde zu knapp. Gemütlich steigen wir wieder ab und kehren zur Schesaplanahütte zurück. Ein Panaché mit Apfelwähe ist unser Dessert für diesen herrlichen Tag.

nochmals die Schesaplanahütte
Fein!

Gestärkt schwingen wir uns wieder in den Sattel und sausen zu Tal. Frisch paniert vom Staub erreichen wir den Talboden des Prättigaus und absolvieren die letzten Kilometer. Bis wir müde und zufrieden auf unsere Terrasse in Fideris kurven. Ein toller Tag war das!

Das Bilderbuch.