Heiss geht es weiter. Für uns steht die Abschlussrunde auf dem Programm
Ab in die Badi
Abkühlen mit einem Bad im See? Das nach einer Velorunde? Das ist zwar üblicherweise nicht mein Favorit. Da die Temperaturen heute bei 33 Grad verharren, finde ich den Gedanken aber doch ganz erfrischend. Wir packen also die Badesachen ein. Sitzen auf’s Velo, um so richtig warm zu haben. Und landen am Ende wie geplant in der Badi.
Auf diesem Weg
Nach dem feinen Zmorge heisst es im Hotel auschecken. Schnell ist das wenige Gepäck verladen und genauso schnell sind die Velos auf dem Träger montiert. Etwa 7 Kilometer fahren wir. Bis zum Degersee. Der hat ein Strandbad. Wir parkieren, machen die Velos bereit und starten zu unserer abschliessenden Runde.
Diese führt in einem grossen Bogen durch die Gegend. Auf Teerstrassen, auf Kieswegen durch schattige Wälder und zwei Mal sogar auf fast nicht mehr sichtbaren Wegspuren über Grasgelände. Was sie auch hat, sind knackige kleine Auf- und Abstiege. Noch einmal erfahren wir die schöne Gegend mit allem, was diese zu bieten hat. Sogar den Zeppelin sehen wir mehrmals vorbeiziehen. Der hat die letzten Tage gefehlt. Die Berge sind heute besser sichtbar. Es ist zwar immer noch dunstig, aber etwas weniger als über die vorherigen Tage.
Ermattet und verschwitzt kommen wir am Ende wieder am Degersee an. Eigentlich wäre eine Einkehr im Hofcafé am Schleinsee hübsch gewesen. Wir fahren hin und müssen leider wieder umdrehen. „Geschlossene Gesellschaft“ = geschlossenes Café. Wir sind etwas gefrustet. Und fahren retour zum Degersee, was zum Glück nicht lange dauert. Schnell sind wir im Strandbad, entledigen uns der schmutzigen Velokleider, kühlen uns mit einer frischen Dusche ab, hüpfen in den warmen See und machen ein paar Schwimmzüge. Bevor wir uns vom Wind trocknen und abkühlen lassen. Herrlich ist das. Vor allem auch, weil wir saubere Kleider dabei haben.
Perfekt passt das Badirestaurant. Erstens liegt es lauschig unter Bäumen am See. Zweitens erhalten wir einen Platz direkt am Wasser und drittens ist die Karte reichhaltig und bietet Auswahl. So wird aus dem Frust mit dem Hofcafé am Schleinsee ein Genuss mit dem Badirestaurant am Degersee.
Später dann rollen wir gemütlich gen Heimat. Mit wenig Verkehr. Einmal mehr stehen die Autos auf der A13 und der A2. Was wir am Radio hören.
Vier tolle Velotage gehen zu Ende. Wieder einmal stellen wir fest: das Gute liegt oftmals ganz nah. Man muss es nur sehen und hingehen.
Die wenigen Bilder des Tages.
Die Route.
