Rudelbildung in Amden beim Arvenbühl? Das gibt es. Und das kommt so.
das Wetter und warum es Rudel gibt
Hochnebel bis 1200 Meter, Ferienbeginn im Kanton Zürich, genug Schnee und Wochenende. Die Menschenmassen kommen uns, verpackt in Autos, am Morgen bereits im Prättigau entgegen, als wir Fideris verlassen. Für die Schneeschuhtour mit den alten Pfadifreundinnen und Freunden fahren wir nach Amden, genauer hinauf zum Arvenbühl. Um halb zehn am Morgen ist beim Arvenbühl die Hölle los. Gefühlt trifft sich hier der halbe Kanton Zürich. Personen mit Schneeschuhen rotten sich zu Rudeln zusammen und gehen los. Wir sind mittendrin und voll dabei.
die Route
Die führt der Strecke nach, die auf Schweiz Mobil eingezeichnet ist. Unschwierig, landschaftlich schön und garantiert nicht einsam ist sie. Zum Glück bewegen wir uns nicht ganz so, wie es der Prospekt verlangt. So können wir den vielen Leuten etwas aus dem Weg gehen. Für unseren Geschmack ist es definitiv zu bevölkert. Das schöne Wetter kompensiert das etwas. Die Aussicht ist prächtig. Auf der Vorder Höhi sehen wir hinüber zum Säntis und weiter. Unten in den Tälern wallt der Nebel. Die Sonne wärmt, der Schnee ist gut, die Gesellschaft nett und so herrscht Freude.
Nach dem Zmittag an der Sonne, besteigen wir zum Dessert den Flügespitz. Ich schaue am Abend nach und stelle fest: da oben standen wir letztmals im Jahr 2008. Das ist doch schon ein Zeitchen her. Mit einem Bogen bis hinüber zum Fuss des Leistchamms beginnen wir den Abstieg, der uns in direkter Linie wieder retour ins Arvenbühl führt. Wo es wieder rudelt, diesmal an der Bushaltestelle. Drei Busse werden in einem Paket gefüllt. In der Beiz stehen wir noch etwas Schlange, bis wir das die Tour abschliessende Getränk kaufen können.
Das Fazit: die Tour gefällt landschaftlich total, aber auf das Rudeln könnten wir verzichten.
Die Bilder des Tages.
Mit der Route:
