Stelser Explorer

Was für ein Wetter! Etwas Neuschnee, sehr kalt, nochmals Sonnenschein und wir haben Besuch. Drum gibt es nochmals eine Schneeschuhtour.

Was steht auf dem Menu?

Der Klassiker, von Stels Richtung Chrüz und dann nach St. Antönien. Wir ändern diesen Standard für unsere Zwecke ab. Was dann so aussieht, dass wir nach der Alp Valpun nach Pany abbiegen.

Was wir erleben

Zuerst gibt es einen Schneeschuhflickeinsatz. Ein Schneeschuh leidet an einer gebrochenen Bindung. Dank Kabelbindern, die immer mit im Rucksack durch die Gegend gondeln, ist das Problem rasch gefixt. Los geht es auf dem offiziellen Schneeschuhtrail. Die Landschaft ist vom vorgestrigen Schneefall frisch verzuckert. Es ist mit rund -10 Grad kalt und so richtig winterlich. Der Schnee macht Freude. Es knirscht und stiebt.

Kabelbinder fixen die kaputte Bindung

Bis zum Gafäll steigen wir auf. Der Genuss der Aussicht ist inklusive. Sie verdient heute wieder einmal das Prädikat „hübsch“, um im Jargon des Prättigaus zu bleiben und nicht zu übertreiben. Der Würfel fällt dann gegen die Gipfelüberschreitung des Chrüz. Stattdessen wenden wir uns der Alp Valpun entgegen. An einer Holzwand essen wir den Zmittag. Es zieht die frische Brise. Deshalb brechen wir bald wieder auf.

isch no hübsch hüt

Statt nach St. Antönien steigen wir gen Pany ab. Das ist zwar die längere, dafür aber die schönere Strecke. Das Schild „Bodähütte“ weckt den Gwunder und wir gehen schauen, was das ist. Die Trouvaille die wir finden ist herrlich. Ein altes Stallgebäude, umgenutzt zu einer Alpbeiz. Betrieben von Pensionären, die mit einfachsten Mitteln Essen und Getränke für ihre Gäste zaubern. Das Wasser müssen sie in Kesseln von einem Brunnen herschleppen. Wir kehren ein, tanken Sonne und finden das einfach prächtig.

der Wetterwechsel kündigt sich an
Bodähütte

Weiter geht es gen Bova. Wo wir auf den Wanderweg abbiegen und durch den verschneiten Wald bald das obere Dorfende von Pany erreichen. Schnell sind wir unten bei der Bushaltestelle. Wo der rappelvolle Bus von St. Antönien noch etwas Platz für uns drei hat. In Küblis steigen wir auf unser Auto um. Um den Rest des Tages in Fideris bei Speis und Trank ausklingen zu lassen.

Eine schöne Tour war das. Die noch einmal so richtig viel Genuss gebracht hat. Das tröstet etwas über die absolut miese Wetterprognose hinweg. Am Morgen -10 Grad und in der Nacht soll es bis 2200 Meter hinauf regnen? Wetterkapriolen sind das, die bräuchten wir nicht.

Das Bilderbuch.

Mit der Route.