3 x Urs auf dem Berg im Nebel

Ab nach Luzern

Ein Treffen mit einem Teil der ehemaligen Skitourengruppe steht auf dem Programm. Wir freuen uns und reisen bereits am Freitagabend nach Luzern an. Weil wir heute Samstag früh aufbrechen werden. Im Backpackers Hostel übernachten wir. Nahe beim Bahnhof, direkt am See, ruhig gelegen, einfach und sauber. Die Unterkunft können wir empfehlen.

3 x Urs?

3 x Urs? Ja, das gibt es. Mit zwei Kollegen von der ehemaligen Skitourengruppe sind wir heute unterwegs. Beide heissen Urs, wie ich. Womit wir 3 x Urs haben. Was eine eher seltene Kombination ist. Zusammen mit Gabi und Regi sind wir auf der Rigi unterwegs. Für uns unbekanntes Gelände. Dafür kennen es die Luzerner wie ihre Westentasche.

Auf der Rigi Scheidegg
reizvoller Nebel

Der Plan

Der Einstieg ist als Überraschung gestaltet. Wir sitzen in den Zug, haben vorher via Fairtiq eingecheckt und wissen nicht, wohin die Reise geht. Die beiden Urs aus Luzern haben einen genauen Plan. Der sich uns erst so nach und nach erschliesst. Als wir in Arth-Goldau auf die Rigibahn umsteigen, ist zumindest klar, wohin es in etwa geht. Beim „Chräbel“ steigen wir wieder um, diesmal auf die Gondelbahn, die uns auf die Rigi Scheidegg bringt. Nach einem Kaffee im Bergrestaurant geht die Wanderung los. Die Wolken verhüllen die Gipfel. Wir sind gerade knapp unter der Wolkendecke. Es ist erstaunlich frisch. Die Idee ist es, vom Gätterlipass, den wir nach rund einer Stunde erreichen, über den weissblau markierten Weg auf die Hoflue zu steigen. Ein Weg, der mit Seilen gesichert und mit Leitern ausgestattet ist.

Tiefblicke gen Urnersee
die Hoflue im Nebel – da wären wir hergekommen wenn wir Sicht gehabt hätten

Was es wirklich gibt

Der beste Plan nützt wenig, wenn das Wetter nicht mitmacht. Auf dem Gätterlipass ist die Hoflue nach wie vor von Wolken verhüllt. Die Sicht ist gleich null. Nach den Regenfällen und Gewittern der letzten Tage ist es auch ziemlich nass. Da macht es wenig Sinn, den ausgesetzten Weg unter die Füsse zu nehmen. Wir entscheiden uns für die einfache Variante, die unterhalb der Hoflue durchführt und uns auf den Urmiberg führt. Wo wir im Restaurant einen reservierten Tisch haben. Gemäss der Landeskarte sind wir beim Bergrestaurant Timpelweid. Urmiberg heisst der Campingplatz bei der Talstation der kleinen und steilen Gondelbahn. Da soll jemand drauskommen.

Der Genuss ist gross

Was wir dann erleben, ist Genuss pur. Wir speisen herrlich, das Wetter wird besser, die Sonne kommt und der Wein mundet perfekt. Es ist ein Traum. Hoch oben über dem Vierwaldstättersee schauen wir ins dunstige Tal. Segelschiffe kreuzen über den Urnersee, die Kursschiffe fahren zwischen ihnen durch. Das ist ein Restaurant, bei dem kein Wunsch offen bleibt. Die Wirtin hat Witz und ist die geborene Gastgeberin.

Steil sind die Hänge und klein ist die Gondel

Ab aufs Schiff

Mit der Bahn gondeln wir in wenigen Minuten ins Tal, steigen in den Bus, der uns zur Schiffsstation bringt und mit dem Raddampfer „Stadt Luzern“ tuckern wir gemütlich zurück nach Luzern. Nicht ohne auf dem Schiff ein feines Dessert zu geniessen.

Vitznau
das Hotel, das einmal der Familie einer Skitourenkollegin gehört hat

Ein toller Tag endet mit der Heimfahrt per Bahn retour nach Fideris.

Das Bilderbuch des Tages.