Homeoffice oder Assemblage Schweiz Mobil?

Donnerstag, die Sonne scheint, es ist Sommer und herrliches Velowetter. Ich habe keinen Termin in der Agenda und die Arbeit kann durchaus warten. Spontan schliesse ich das Homeoffice und schwinge mich in den Sattel. Damit kommt die „Assemblage Schweiz Mobil“ ins Spiel.

Töss in Winterthur-Wülflingen

Referenzstrecke für Akkutest

Fünf Jahre alt ist er nun, mein Originalakku, den ich mit dem Stromer gekauft habe. Da stellt sich die Frage, wie fit die Batterie noch ist. Rund zwei Jahre später kaufte ich einen zweiten Akku. Der Vergleich muss her. Damit ich die Alterung einschätzen kann. So sitze ich vor die Karte. Ich brauche eine schöne Referenzstrecke. Die lang genug ist, mindestens 100 km müssen es sein. Dazu noch Reserve, was 120 km ergibt. Das Auge späht schnell eine Runde auf, die perfekt passt. Schnell ist sie eingezeichnet und sie ist: genau 120 km lang. Zufälle gibt es. Die Strecke setzt sich aus verschiedenen Teilstrecken von Routen von der Schweiz Mobil Plattform zusammen, womit die „Assemblage Schweiz Mobil“ geboren ist. Grob gesagt: Winterthur – Zurzach – Klettgau – Neuhausen – Winterthur.

Ab die Post zum Test

Test Nummer eins ist somit am Donnerstag. Mit dem älteren Akku geht es los. Wie lange reicht er? Genau 80 km, bis Beringen. Die ganze Strecke fahre ich auf Stufe 1, der tiefsten Unterstützung die das Velo hat. Das heisst, ich trampe fleissig in die Pedalen. Der Schweiss strömt, das Tempo passt. Locker pendle ich zwischen 30 und 40 km/h. Die Route ist mir zum Teil bekannt. Sehr schön ist die Abwechslung. Stadt, Land, Natur, einfach alles, was die Region hergibt. Es macht richtig Spass, durch die Gegend zu flitzen. Da es Schweiz Mobil Routen sind, ist mir bei der Planung nicht aufgefallen, dass ich bei Zurzach die Schweiz verlassen und nach Deutschland fahren werde. Was ich merke, als ich den Zoll vor mir habe. Dokumentenmässig bin ich darauf nicht vorbereitet. Egal, ich fahre weiter und erreiche bald, vorbei an der Burgruine Küssaburg, das flache Tal des Klettgaus.

Stromproduktion für meine Akkus
ein gaaaaanz grosser Sandkasten
Kaiserstuhl im Postkartenkleid
ehemaliges Zementwerk Rekingen – das habe ich im Militär mal bewacht …
die weiten Felder im Klettgau

In Neuhausen tauche ich ein in die Touristenströme, die den Rheinfall besichtigen. Was es da an Leuten hat. Der Rheinfall ist im Moment, mit den grossen Wassermassen, sehenswert. Ich bin aber froh, kann ich das Gewusel hinter mir lassen. Zügig geht es auf bekannten Strecken gen Winterthur. Wo ich alsbald eintreffe und auf eine wunderbare Akkuteststrecke zurückblicken kann.

Abkühlung am Rheinfall

Und gleich nochmals

Ich habe zwei Akkus. Was heisst, dass ich genau dieselbe Strecke heute Freitag noch einmal unter die Räder nehme. Damit bleibt das Homeoffice nochmals geschlossen. Der neuere Akku reicht tatsächlich genauso lange, wie ich ausgerechnet habe. Bei Km 100 ist Schluss der Vorstellung. Was genau vor der Kirche in Andelfingen ist. Die Runde heute ist entspannter, da ich früher unterwegs bin. Erst ab etwa 10.00 Uhr sehe ich andere Veloreisende. Vorher bin ich alleine auf der Piste. Dafür nehme ich mir Zeit, Fotos zu machen. Darauf habe ich am Donnerstag verzichtet.

Fazit

Die Referenzstrecke für Akkutests ist perfekt. Schön, lang, abwechslungsreich und los geht es direkt vor der Haustür. Der nächste Plan ist es, die Strecke mit dem Biovelo zu fahren. Damit wird die Route zur tagesfüllenden Tour. Ich freue mich jetzt schon darauf.

Andelfingen

Die Bilder des Tages.

Und die besagte Route.