Frisch gewaschen ist gut geplant

Der Sonntag war der Servicetag. Es wurde gewaschen was das Zeug hielt. Drinnen von uns – mit der Waschmaschine in der Wohnung. Draussen ebenfalls, denn es regnete praktisch den ganzen Tag und war trüb. Ideal für unseren Servicetag.

Heute Montag starten wir sonnig in den Tag. Um die 25 Grad erklimmt das Thermometer. Wir verbringen eine lange Zeit mit der Planung der nächsten Tage. Am Sonntag haben wir alles aufgereiht. Und heute stellen wir fest: Pläne sind gut, die Realität sieht oftmals anders aus. Wir würden genau auf das Wochenende in den Jotunheimen-Nationalpark kommen. Das ist keine gute Idee merken wir, als uns die erste Hütte zwei Matratzen auf dem Gang buchen will. Nicht mal Schlafsaal ist noch möglich. Alles ist voll. Uns vergeht die Lust schlagartig.

Wir überwinden das Zwischentief, planen nochmals neu und sortieren unsere Touren anders. Jetzt passt alles wieder zusammen. Wir wollen die meist begangene Tour in Norwegen machen. Den Besseggen-Grat. Alleine werden wir wohl nicht sein. Unter der Woche müsste das aber gehen. Darum herum drapieren wir weitere Wanderungen im Nationalpark und im angrenzenden Gebiet. Schon jetzt freuen wir uns auf die Übernachtungen in den teilweise kleinen Hütten draussen in der Natur. Das Wetter müsste mitmachen. Die Wetterfrösche schätzen die Lage als stabil ein. Sonne, Wolken und fast keine Niederschläge. Das müsste gut kommen.

Als Einstieg planen wir ein paar Tagestouren von einer Ferienwohnung am Rande des Nationalparks aus. Bis wir dann am Montag richtig einsteigen können. Auch die Norweger müssen unter der Woche arbeiten. Zu unserem Glück.

Übrigens: soeben, während ich diesen Text schreibe, laufen auf dem Friedhof neben unserer Ferienwohnung zwei kleine Knirpse mit Schwimmwesten rum. Müssen wir uns auf eine Flut einrichten? Kaum, der Himmel ist blau. 

Den Rest des Tages geniessen wir an der Sonne. Heidelbeeren und Himbeeren sammeln wir und verspeisen einen Teil an Ort und Stelle. Den Rest nehmen wir für das abendliche Dessert mit. 


Das Gehöft Knaken auf dem wir wohnen, ist nationales Kulturgut und einer der grössten Höfe in Norwegen die unter Schutz stehen. 200 m neben uns steht die sehr bekannte Stabkirche von Kaupanger. 15 m neben unserer Wohnung ist das Restaurant des Anwesens. Und hier bei uns ist es so was von ruhig. Herrlich. Wir sitzen auf der Terrasse und geniessen die Ferien. 

Unter diesem Link ist die Fotosammlung unserer Reise zu finden. 


Tierische Umgebung bei uns

Tageseindrücke aus Kaupanger – unten rechts wohnen wir – im grossen Haus auf der unteren Etage

Bootshäuser so wie sie ursprünglich in Gebrauch waren – ungestrichen und verwittert


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